Hallo Tom
Bezüglich der Hundefans wirst du recht haben. Daher von mir noch einige kleine Zusätze zum Umgang, speziell mit Lady und Macho.
Der jüngere Rüde war ja nicht mit.
Man sollte keine Angst vor großen Hunden haben. Macho kann dir beim Essen von oben herab auf den Teller gucken ohne dass er sich irgend wie aufrichten muss. Wenn er was von dir möchte stupst er dich mit dem Kopf an, wenn er dich abdrängt will er dich vor etwas warnen.
Es reicht wenn ihr die kürzeste Wanderstrecke wählt, dauert so zwischen 2,5 - 3 Stunden und beinhaltet einige leichte Kletterpassagen. Am besten vorher zum See gehen damit die Hunde genug Wasser aufnehmen können, es gibt danach ca 1,5 Stunden keines. De Hunde weisen einem zwar den Weg jagen aber ständig den Rock Dassies nach und verschwinden dabei für einige Zeit. Wenn ihr den Weg nicht mehr findet einfach pfeifen und sie kommen nach kurzer Zeit wieder zu euch zurück. Vor den Kletterpassagen weichen sie vorerst zurück und kommen aber gleich wieder nach. Wenn ein Hund beim Aufstieg vor dir stehen bleibt musst du ihn überholen und am besten das hohe Gras vor dem nächsten Stein zur Seite geben. So sieht er wohin er springen muss. Wenn du einfach nur "jump" sagst springt er auch, egal ober er gut landen kann oder nicht, er vertraut blind und nimmt eine Verletzung in Kauf - ist daher ist nicht klug solche Befehle zu geben!
Jeder der Hunde hat sich im Zuge der Wanderung mehrmals einen Dorn eingetreten. Man erkennt das wenn sie plötzlich nur mehr auf drei Beinen laufen. Meist laufen sie dann ein Stück voraus, legen sich in den Schatten und ziehen sich den Dorn selbst mit den Zähnen raus. Falls sie es nicht schaffen kommt der Stups und sie heben das Bein - dann bist du dran.
Wir sind jahreszeitlich bedingt, teilweise auf Wiesen mit hüfthohem Gras gestoßen. Abgesehen dass man die Wegmarkierungen nicht mehr gesehen hat ist die Chance hier auf eine Puffotter zu steigen doch sehr hoch. Ohne die Hunde hätten wir an diesen Stellen kehrt gemacht, aber so haben diese uns nicht nur den Weg gezeigt sondern auch noch durch ständiges Stöbern als schlangenfrei ausgewiesen.
Diese Hunde tun alles für euch und beschützen euch sogar vor den Leitbullen der dort grasenden Rinderherden. Alles was ihr zu tun habt ist auf ihre Signale zu achten, trotz allem selbst auf die Wegmarkierungen zu gucken und an der Stelle wo ihr wieder auf Wasser stößt eine Rast einzulegen.
Das man einen guten Guide nach der Wanderung bezahlt versteht sich ja von selbst und Hunger haben die immer!
LG und viel Spaß mit Lady und Macho
Erongo