Torgos Safari Lodge
Torgos kommt vom wissenschaftlichen Namen des Ohrengeier (Torgos tracheliotus, Syn. Aegypius tracheliotus)
Lage:
Die 45.000 ha große Farm liegt auf dem Weg von und zum Kgalagadi Transfrontier Park (KTP) an der C15 ca. 10 km nordwestlich von der Mata Mata Grenzstation (Border Control) entfernt. Der Auob River (trockenes Flussbett) führt durch das Gebiet mit den roten Dünen und den Kameldornbäumen.
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Liegenschaft/ Größe:
1. Luxury tented chalets x 4
2. Luxury Units x 2
3. Tented Units x 4
4. Lapa mit Bar und Boma mit Grillplatz
5. Pool
NB: Kein Camping! Check in 15:00 Uhr; Check out 10:00 Uhr
Die Zelte sind weit genug auseinander, um die Privatsphäre zu gewähren.
Aktivitäten:
1. Geführte Tierbeobachtungsfahrten im KTP
2. Tierbeobachtungsfahrten auf eigen Faust im KTP
3. Wanderungen auf der Lodge
Erfahrung:
2012 waren wir zwei Nächte auf der Lodge. Da wir von dem 14 Km entfernten Kalahari Tented Camp kamen, waren wir bereits um 10:00 Uhr auf der Lodge. Dies stellte sich zu Beginn als Problem dar (Check in 15:00 Uhr), wurde aber innerhalb einer halben Stunde geklärt und wir konnten dann das Luxuszelt beziehen. Kurze Zeit später erschien der freundliche Lodge-Besitzer, Dirk, und entschuldigte sich für das Missverständnis. Das Zelt war sauber und die Klimaanlage hat für die richtige Temperatur gesorgt.
Das Essen war sehr gut, ausreichend und schmackhaft. Etwas bedauert haben wir, dass wir die einzigen Gäste waren.
Am ersten Tag durften wir uns nicht frei auf dem Gelände bewegen, da auf dem Gebiet seit drei Wochen ein männlicher Löwe gejagt wurde. Seine Fußspuren verliefen keine 100 Schritte von unserem Zelt entfernt. Als Entschädigung wurden wir zu einer Sundowner-Fahrt auf der Lodge eingeladen. Als wir am Abend vor der Lapa saßen, wurde der aus Windhoek extra angeheuerte Veterinär für die Löwenjagd uns vorgestellt. Es handelte sich um Ulf Tubbesing, der durch die Serie „Unsere Farm in Afrika“ im deutschen Fernsehen bekannt wurde. Am nächsten Morgen ist es ihm gelungen, den Löwen zu betäuben. Dirk und Ulf kamen dann vor unser Zelt gefahren, um uns den betäubten Löwen zu zeigen. Das Tier wurde auf eine Nachbarfarm gebracht wo bereits Löwen sind und soll dort frisches Blut in die Züchtung einbringen. Ganz besonders anerkennenswert ist die Tatsache, dass der Besitzer der Lodge bereit war, die Kosten, die deutlich über 1.000 € lagen, auf sich zu nehmen, um den Löwen zuretten. Wie leicht und ertragreich wäre eine Trophäenjagd gewesen.
Zusammenfassung:
Die Lodge ist für die Touristen interessant, die nicht als Selbstverpfleger im KTP unterwegs sein wollen.
Nähere Informationen:
http://www.safarinow.com/go/TorgosSafariLodge
Gruß Mike