Afrika-Expertin: Sudan und Somalia bleiben 2012 die Krisenherde
in INTERNET MEDIENWELT
20.12.2011 06:50
von
Crazy Zebra
• Admin | 2.556 Beiträge
Hallo zusammen, ein interessanter Artikel auch auf der Folgeseite ist zu lesen im Greenpeace Magazin. Es ist zu befürchten das 2012 leider so wird - wenn nicht schlimmer.
Hier ein Teaser
"Die Kommunikationsmöglichkeiten sind rasant gewachsen, die Afrikaner verfügen über 600 Millionen Handys. Soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter sind weit verbreitet. Vor allem aber leben Millionen in bitterer Armut, während an der Spitze der Staaten korrupte Eliten mit zum Teil greisen Führer herrschen."
RE: Afrika-Expertin: Sudan und Somalia bleiben 2012 die Krisenherde
in INTERNET MEDIENWELT
20.12.2011 10:30
von
Guido (gelöscht)
Hallo,
«Viele Afrikaner hoffen auf Umbrüche nach arabischem Vorbild»
Die sollten sich das arabische "Vorbild" mal genauer anschauen. Aktuell findet man da nur wenige positive Aspekte.
Libyen: Durch das Öl sind die eigentlich reich und haben beste Voraussetzungen. Aber da herrscht aktuell völlige Anarchie. Das Land ist zersplittert in unzählige schwerst bewaffnete und verfeindete Stämme und Milizen. Das Zivilleben ist weitgehend zusammengebrochen, weil niemand Recht und Ordnung durchsetzen kann. Die Milizen haben häufig unerfüllbare Forderungen. Keiner weiß aktuell, wie man die entwaffnen soll. Tunesien: Da läuft es mit Abstand am besten. Die Wahlen haben aber die Islamisten gewonnen. Insbesondere für Frauen und somit für die Hälfte der Bevölkerung könnten sich die Bedingungen gegenüber denen unter Ben Ali verschlechtern. Ägypten: Die Parlamentswahlen laufen demokratisch fragwüdig. Die Islamisten (Muslimbruderschaft) haben bisher die Wahlen gewonnen. Zusammen mit den noch viel radikaleren Salafisten kommen sie auf 60 Prozent. Berichterstattung und Medien werden massiv behindert. Auf den Straßen herrscht ein unfassbares Maß an Gewalt. Schaut Euch mal dieses aktuelle Video an. http://www.youtube.com/watch?v=4iboFV-ye...kipcontrinter=1