Zitat von Tanja im Beitrag #3
Die Frage sollte doch einfach zu beantworten sein...
Nein, ist sie eben nicht - und das ist das Interessante an Namibia

Um zuerst die Frage von Picco zu beantworten: Der Grossteil von Namibias Strassen besteht aus Schotter. Es gibt viele Leute, die mit normalen PW's durch Namibia fahren (ohne Allrad). Grundsätzlich geht das, aber man kann/darf dann nicht überall durchfahren. Das letzte Stück in die Sossusvlei z.B. ist Tiefsand; da ist mit dem PW kein durchkommen und auch mit dem 4*4 bleiben immer wieder Leute stecken. Aus diesem Grund gibt es da auch einen Transportdienst. Und in der Etosha bleibt man auf den Hauptstrassen. Ansonsten hängt es eben von der gewählten Strecke ab; wenn die mal einigermassen steht, können die kritischen Bereiche immer noch angesprochen werden (ich denke da an gewisse Bereiche in der Caprivi und am Chobe). Aber was man kann und darf, da gehen die Meinungen auseinander; euch als Anfängerinnen würde ich erst mal etwas Vorsicht empfehlen.
Zu den beiden Strecken: Sie unterscheiden sich letztendlich gar nicht so sehr. Die Tour mit Ende Windhoek ist so der "Klassiker" für einen ersten Namibiabesuch: Zuerst etwas Landschaft (Süden), dann die Tiere. Die zweite Tour sieht für mich - obwohl streckenmässig kürzer - wesentlilch anspruchsvoller aus.
Eigentlich wollte ich mich jetzt hinsetzen, und die beiden Touren mal im Detail auseinandernehmen - habe aber schnell gemerkt, dass das ein Roman wird. Es hilft alles nichts: Konkrete Antworten kriegt ihr hier erst, wenn ihr konkrete Fragen stellt. Dazu empfehle ich euch
a) ein paar der Reiseberichte hier im Forum und zwar möglichst aktuelle - nichts wandelt sich so schnell, wie Afrika
b) einen oder mehrere (aktuelle) Reiseführer
Wenn ihr auf dieser Basis mit konkreten Fragen kommt, kriegt ihr brauchbare Antworten. Selbstverständlich hat es hier im Forum noch diverse Leute, die wesentlich mehr und vor Allem neuere Afrika-Er"fahr"ung mitbringen, als ich - und dies teilweise mit eigenen Fahrzeugen. Insbesondere bei denen habt ihr mehr Chancen, wenn ihr konkrete Fragen stellt.
Viel Spass bei der Vorbereitung. Und wie gesagt: Am einen oder anderen Ort könnte es sogar mit Campingplätzen knapp werden...
Thomas