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#1

Tsavo West, 6 Naechte, Teil einer 3-woechigen Safari

in REISEBERICHTE 07.10.2014 18:56
von Elvira Wolfer • Leopard | 238 Beiträge

Liebe Forumfreunde

Nach einer 3-wöchigen Safari, die mich in den Tsavo West, Lewa Downs und die Mara führte, bin ich zwar mit etwas mehr Gewicht dank des guten Essens, reicher an Erfahrungen wohlbehalten zu hause angekommen.
30.8. Um 05.30 kommt Joseph mit dem Subaru aus Nairobi an und wir fahren um 05.45 los zum internationalen Flughafen. Nach 1 Stunde sind wir am Flughafen und warten nun eine Stunde, bis unsere Kundin aus der Ankunftshalle rauskommt. Etwa um 08.00 Uhr starten wir also die Safari und fahren auf dem East African Highway zum Tsavo Ost. Unerwarterterweise geraten wir stellenweise in Regen. Ja, auch beim Mtito Andi Gate wo wir etwas nach Mittag ankommen, regnet es leicht. Nach dem Einchecken, das problemlos und rasch vor sich geht, fahren wir im Tsavo West Nationalpark südlich. Die Strasse ist gut, doch Joseph beachtet die Geschwindigkeitsregel, die nicht mehr als 40 km/Std. erlaubt. Somit kommen wir um 14.30 Uhr im Severin Safari Camp an. Erst mal zu Mittag essen. Mir fällt bereits die Vogelschar vor der bedachten Essterrasse auf. Mal abwarten, welche Arten zu sichten sind. Der Rotbauchpapagei ist mir auf jeden Fall bereits in Auge gestochen!



Etwa 50 m entfernt ist ein Wasserloch und bereits spaziert eine Büschelohroryxantilope heran.



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#2

RE: Tsavo West, 6 Naechte, Teil einer 3-woechigen Safari

in REISEBERICHTE 07.10.2014 18:57
von Elvira Wolfer • Leopard | 238 Beiträge

Die Wüstenrose beim Parkplatz ist in voller Blüte und ich kann nicht widerstehen, ein Foto zu schiessen.



Schon bald fahren wir auf die erste kurze Pirschfahrt. Vögel, Impalas, Grantgazellen, Schabrackenschakale und die für hier typische Vegetation erwartet uns. Es ist trocken und das Gras ist braun, doch etliche Bäume und Sträucher erfrischen das Bild mit verschiedenen Grüntönen. Auffällig sind die vielen Schwärme der Blutschnabelweber. Diese spatzenähnlichen Vögel können riesige Schwärme bilden, die in einer harmonischen Weise sich wie ein Fischschwarm bewegen. Es ist faszinierend denen zuzusehen. Zurück im Camp beziehe ich meine Unterkunft, die etwas mehr als 1 km vom Hauptcamp entfernt ist. Sie heissen die Kitani Bandas und mein zuhause für die heutige Nacht ist die 2. letzte in der Reihe. Da es nachts viel zu gefährlich ist, hier zu Fuss unterwegs zu sein, habe ich den Landcruiser. Joseph ist im Fahrerquartier untergebracht, wo es auch eine Kantine hat. Im Badezimmer hält sich eine Spinne auf, nicht gross, aber irgendetwas sagt mir, Finger weg. Nun schaue ich grade im Buch nach und es handelt sich allerdings um eine Violinspinne, deren gewebezerstörendes Gift unangehm sein könnte. Die Blitzlichtfotos sind gut genug geworden, um die Gattung zu bestimmen. Nach wie vor fehlt uns in Kenia ein Spinnenbuch.



Nachdem ich nun frisch geduscht bin, hüpfe ich ins Auto und fahre zur Lodge. Ein Auto kommt mir entgegen und blinkt mir zu.... Elefanten auf dem Weg. Im Dunkeln sind die Dickhäuter kaum zu erkennen und ich halte auf dem Weg und warte, bis ich sicher bin, dass auch der letzte Elefant genügend weit weg ist. Nach ein paar Minuten setzte ich die Fahrt fort und verpasse die Abbiegung nach links, was ich aber schnell merke. Also wenden und die Einfahrt zur Lodge nehmen. Nachts sieht alles so anders aus! Das Abendessen schmeckt grossartig! Gegen 21.00 Uhr mache ich mich auf den Weg zur Banda, diesmal ohne Vorkommnisse. Die Spinne ist weg und ich falle todmüde ins Bett - natürlich mit offenen Fenstern und Vorhängen, so dass die Brise durch mein Zimmer ziehen kann und etwas Abkühlung bringt.

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#3

RE: Tsavo West, 6 Naechte, Teil einer 3-woechigen Safari

in REISEBERICHTE 07.10.2014 18:58
von Elvira Wolfer • Leopard | 238 Beiträge

31.8. Frühes Aufstehen, so dass ich um 06.30 Uhr am Frühstückstisch im Camp bin. Schon auf dem Weg dorthin strahlte mich ein klarer Kilimanjaro an. Es sah gewaltig aus, als die Sonne während des Frühstücks ihn immer mehr beleuchtete und man dies gemütlich sitzend von der Terrasse aus beobachten konnte.



Wir fahren zum Poacher’s Lookout mit natürlich Stopps unterwegs, um Kleine Kudus, ein Gleitaar mit Beute und ein paar andere Tiere anzuschauen. Der Poacher’s Lookout ist ein kleiner Vulkanhügel von dem aus man eine traumhafte Sicht auf die Chyulu Hills, den Shetani Lavafluss und den Kili hat. Wir sind sicherlich über eine Stunde hier oben, schauen uns Blüten und Schmetterlinge an und ich finde eine für mich neue Art von Nektarvogel - den violet-weissen Schwalbennektarvogel, der nie still sitzen will.



Der ist allerdings im Angestelltenquariter erwischt worden.


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#4

RE: Tsavo West, 6 Naechte, Teil einer 3-woechigen Safari

in REISEBERICHTE 07.10.2014 18:59
von Elvira Wolfer • Leopard | 238 Beiträge

Weiter geht es zum Chyulu Gate. Mit Giraffen, Elenantilopen, Kleinen Kudus mit Jungen und Dikdiks am Wegrand. Ein Serval geht zu schnell für ein Foto über den Weg. Schmuckflughühner mit Jungen, die gesprenkelte kleine Bälle sind, sind auf dem Weg. Die Jungen verteilen sich zu Mutter und Vater und bleiben in deren Schatten - so süss.







Beim Parktor bleiben Joseph und die Kundin unter einem Baum stehen, wo Grüne Meerkatzen das Auto inspizieren.



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#5

RE: Tsavo West, 6 Naechte, Teil einer 3-woechigen Safari

in REISEBERICHTE 07.10.2014 19:03
von Elvira Wolfer • Leopard | 238 Beiträge

Die sind doch immer lustig zu beobachten, voller Schabernack. Ich frage die Ranger, ob man einen Besuch für den Lavatunnel anmelden muss. Nein, man kann kommen, wann man will. Auf dem Rückweg zum Camp sehen wir Feuer in den Chyulu Hills. Ausserhalb des Parkes brennen die Maasais das Gras ab, damit bei dem bald zu erwartenden Regen neues Gras spriesst. Joseph setzen wir beim Fahrerquartier ab und ich fahre zur Lodge, wo wir Mittagessen. Nicht leicht zu essen, wenn überall Vögel rumwuseln und die Kamera auf dem Tisch liegt! Ja, man muss auch aufpassen, dass die Nashornvögel einem nicht das Essen klauen. Einmal hat es einer geschafft ein Brötchen zu ergattern.



Mein Gepäck wurde in die nun freie, letzte Banda gebracht. Der Blick ist gewaltig! Ein grosser Baobab steht dort und die nächsten Tage/Abende sollte ich regen Tierbesuch haben. Einmal standen 3 Elefanten neben der Hütte, einmal Giraffe, dann Impalas, Dikdiks. Ich konnte auch auf eine Tränke blicken, der sich eine Büschelohroryx, Impalas, Zwergmangusten und Vögel näherten. Schlicht ich lebte im Paradies!



Mein Zuhause für die nächsten 5 Nächte. Eine kleine Küche hat es für Selbstversorger.
Am späteren Nachmittag unternahmen wir eine kurze Exkursion in der Nähe. Gleich bei der Ausfahrt konnten wir einem weiblichen Nubierspecht zuschauen, wie sie mit allen Verrenkungen nach Insekten im Baum suchte. Vögel, tolle Bäume am Flussufer, Wasserböcke, Impalas und ein Schakal begegneten uns.



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#6

RE: Tsavo West, 6 Naechte, Teil einer 3-woechigen Safari

in REISEBERICHTE 07.10.2014 19:05
von Elvira Wolfer • Leopard | 238 Beiträge

1.9. Das Handy läutet um 05.45 und um 06.30 Uhr bin ich am Frühstückstisch. Leider geht es meiner Kundin nicht so gut und sie entscheidet, den heutigen und morgigen Tag in der Lodge zu bleiben. Da ihre Luxusbehausung mit Sicht auf ein Wasserloch war, war es auch hier nie langweilig. Irgendjemand kam immer mal vorbei. Ich fahre zum Angestelltenquartier und geniesse die bunte Vogelwelt, die hier zahmer und besser zu fotografieren ist. Ich weiss gar nicht, wo ich hinblicken soll und welchen ich ins Visier nehmen soll. Auf jedenfall gelingt mir eine super Aufnahme von einem Ohrenfleckbartvogel, nebst anderen. Toll, so viele Bilder können dann auf der Webseite ersetzt oder ergänzt werden.



Joseph lässt in der Zwischenzeit das Auto waschen. Nach etwa 2 Stunden fahre ich in mein Häuschen. Aber still zu sitzen war noch nie meine Stärke (ausser gezwungenermassen am Computer, wie jetzt) und ich wuselte unter den Bäumen herum bis es Zeit ist, zum Mittagessen zu fahren. Erst heisst es E-Mails checken und kurz schauen, was auf Facebook los ist. Eine Büschelohroryx kommt zum Wasserloch, danach ein gelber Pavian, Gnus und Zebras.



Wie kann ich ruhig essen, wenn die interessantesten Vogelarten vor der Linse rumturnen? Also ein Auge auf dem Teller und eins in Richtung Tierleben. Ich kann nicht widerstehen, nochmals beim Fahrerquartier vorbeizuschauen. Auch will ich Joseph den Plan für morgen mitteilen, denn Handys haben hier keinen Empfang, ausser auf einem m2 auf dem Parkplatz hier. Der Nachmittag und der Abend sind den Vögeln gewidmet. Ein ziemlich guter Sonnenuntergang kommt auch in die Kamera. Und schon ist es Zeit, zum Essen zu gehen. Die Frösche und Kröten quaken im Teich beim Restaurant. Dank der Taschenlampe eines Wächters kann ich die fotografieren. Nach hause fahren und dann bald ins Bett.



Fortsetzung folgt....


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#7

RE: Tsavo West, 6 Naechte, Teil einer 3-woechigen Safari

in REISEBERICHTE 08.10.2014 18:58
von Elvira Wolfer • Leopard | 238 Beiträge

2.9. Meine Kundin bleibt heute noch im Camp. Also fahren Joseph und ich um 07.30 Uhr zu den Mzima Springs. Auf der ca. 40 minütigen Fahrt dorthin, begegnen uns Giraffen, ein junger Gaukler und dieser Kleine Kudubulle. Das Licht ist super!



Wir sind die ersten bei den Quellen und wir geniessen die frische Ruhe. Nebst den verschiedensten Vogelarten sind Nilpferde zu sehen. Ein Riesenfischerpaar ist nahe bei ihrem Erdloch nahe beim Wasser, doch zu weit für die Kamera. Ich versuche ein Ding der Unmöglichkeit, ein Männchen der hellen Variante des Paradiesschnäp-pers zu ergattern. Schade, ein super Vogel mit seinem langen Schwanz.







Gruen- oder Mangrovenreiher


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#8

RE: Tsavo West, 6 Naechte, Teil einer 3-woechigen Safari

in REISEBERICHTE 08.10.2014 19:04
von Elvira Wolfer • Leopard | 238 Beiträge





Die helle Form des Paradiesfliegenschnaeppers. Da ich auch von meinen Vogelkollegen keine Bilder sehe, scheint er wirklich nicht einfach zu fotografieren sein.

Nach etwa 2 Stunden fahren wir zurück ins Camp und was tue ich, ich bleibe im Angestelltenquartier hängen, suche Vögel und esse auch gleich hier zu Mittag. Das Gebiet ist trocken und Wasser ist rar. Wo eine Leitung leckt oder etwas gewaschen wird, versammeln sich die verschiedensten Vogelarten. Doch auch ein ungestreiftes Borstenhörnchen leckt das kostbare Nass aus der Leitung.



Der Sonnenuntergang ist wiederum toll und ich gehe etwas früher zum Hauptcamp, auch um zu sehen, wie es meiner Kundin geht. Der Plan für morgen wird geschmiedet. Irgendwann in der Nacht wache ich auf und bin zu faul, das Licht anzumachen. Also lande ich auf den Knien in der Dusche. Ein aufgeschürftes Knie und eine leicht schmerzende rechte Hand. Was solls, weiterschlafen, der Morgen ist nicht mehr weit.


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#9

RE: Tsavo West, 6 Naechte, Teil einer 3-woechigen Safari

in REISEBERICHTE 08.10.2014 19:11
von Elvira Wolfer • Leopard | 238 Beiträge

3.9. Der Weg ist weit bis zum Lake Jipe und somit sind Fotostopps eingeschränkt. Doch am Fluss halten wir doch, um Hammerköpfe und die gegabelten Doumpalmen zu fotografieren.



Die Strasse Richtung Süden ist gut. Teils ist es etwas grün, doch über eine lange Strecke sehen wir Bäume ohne Blätter.



Hier sehen wir auch nicht viele Tiere. Dies ändert sich kaum, bis wir zur Strasse kommen, die den Park hier teilt. Sie ist stark von Lastwagen befahren, die Güter von Mombasa nach Tansania transportieren. Das Tor wird uns aufgeschlossen und auf der gegenüberliegenden Seite wieder aufgemacht. Ein Blasenkäfer und bunte Heuschrecken sind hier die Attraktionen.



Die Fluessigkeit, die der Kaefer raus laesst, wenn man ihn drueckt, erzeugt Blasen.

Die Elefantenherde, der wir begegnen, ist leider etwas weit weg. Aber dennoch, wir sehen die roten Elefanten der Tsavos!


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#10

RE: Tsavo West, 6 Naechte, Teil einer 3-woechigen Safari

in REISEBERICHTE 08.10.2014 19:16
von Elvira Wolfer • Leopard | 238 Beiträge

Ein Sekretär rennt im Gras, trampelt auf was rum und wir sehen nur noch einen Schwanz in seinem Schnabel verschwinden. Ein selten gesehenes Steinböckhen schaut uns neugierig aus dem Gras an. Nun wird es wieder tierreicher. Kongonis (Kuhantilopen), Strausse, Zebras und Warzenschweine bevölkern das flache, rote Land. Ein Zebra mit verdrehtem Bein sehen wir bei einem Wasserloch. Nur zu hoffen, dass es bald erlöst wird.



Etwas nach Mittag kommen wir am Lake Jipe an. Wir packen das Essen aus und da das Licht total grell ist, werden die Fotos wirklich nur Belegbilder, die sagen da gewesen. Ziemlich entfernt ist eine grosse Herde Elefanten und Wasserböcke am Wasser. Flamingos fliegen über den See und andere suchen am Ufer nach Futter. Die Landschaft in Tansania / Mikomazi Nationalpark ist ein grosser Gegensatz zum Tsavo.



Hohe Berge reihen sich aneinander. In der Toilette hängen Fledermäuse und wir müssen uns leider auf den Rückweg machen.



Grabfledermaus und Hufeisennase

Anhalten liegt kaum drin und bald sind wir bei der Strasse, die wir wieder in den Nordteil überqueren. Wir fahren entlang des Zaunes, Joseph hat die Abzweigung nach links verpasst. Kein Problem, wir bekommen einfach eine andere Strecke zu Gesicht. Wiederum stehen die verknorrten Bäume ohne Blätter, nun nur zu unserer Linken, denn rechts ist der Zaun. Die Strasse ist schnurgerade und rötlich. Die Zeit drängt, denn um 18.30 Uhr müssen wir im Camp sein.... Als die Kundin fragte, ob Joseph sich verfahren haette, meinte er nur, das gaebe es in seinem Vokabular nicht. Als wir beim Fluss, allerdings ziemlich westlich vom Camp sind, schnauft Joseph auf, denn von hier kann er die Zeit gut kalkulieren. Flusspferde liegen am Ufer und ein kurzer Fotostopp erlauben wir uns. Rechtzeitig zu einem grandiosen Sonnenuntergang mit Büffeln im Vordergrund, sind wir im Camp.


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#11

RE: Tsavo West, 6 Naechte, Teil einer 3-woechigen Safari

in REISEBERICHTE 08.10.2014 21:18
von Elvira Wolfer • Leopard | 238 Beiträge

4.9. Meine innere Uhr weckt mich bereits um 05.30 Uhr und somit kann ich mich gemütlich vorbereiten und zum Morgenessen fahren. Um 07.30 Uhr starten wir in den Busch. Mit Gelbschnabelhackern beladene Büffel stehen im Morgenlicht im hellbraunen Gras. Diese schwarzen Kolosse schauen das Auto ganz friedlich an.



Schon bald sind wir am Chyulu Gate und nehmen einen Ranger mit. Der Weg zum Leviathan Lavatunnel ist nicht grade autogerecht, doch Joseph schafft es. Ein Greif sitzt auf einem Baum links. Ich trau meinen Augen nicht!! Und schaue Joseph an. Er ganz gelassen, Kaffernadler. Seit über 15 Jahren wünschte ich mir, diesen prächtigen Adler zu Gesicht zu bekommen. Irgendwie habe ich das Gefühl, die beiden anderen im Auto können meine Freude nicht ganz so gut verstehen, aber liebenswürdigerweise lassen sie mich eine Weile hier verweilen und versuchen den besten Winkel an Aesten vorbei zu erwischen. Das Licht macht es mir nicht grade leicht, es ist leicht diesig. Dieser majestätische Adler jagt meist in Paaren und sie sind spezialisiert auf Klippschliefer. Einer lenkt den Klippschliefer ab, der andere schlägt zu. Und dies gegen die Sonne, so dass der Klippschliefer trotz seiner implantierten Sonnenbrille Mühe hat, die Greife zu erkennen.



Nun holpert es weiter bis sich die Sicht auf einen Vulkankegel eröffnet, bei dem ein Teil des Schlotes bei einem Ausbruch abgesprengt wurde. Schwarze Lava, Vulkanhügel der Chyulus und der erst 200-jährige Shetani Lavafluss sind in unserem Blickkreis.



Ein kleines Loch im Boden und es geht steil in den Tunnel runter. Vorsicht, mit Händen festhaltend, steige ich hinter dem Ranger und meiner Kundin hintendrein. Nun ist es finster und leider sind keine Fledermäuse hier. Etwa 30 m und wir sind durch diesen Teil durch.


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#12

RE: Tsavo West, 6 Naechte, Teil einer 3-woechigen Safari

in REISEBERICHTE 08.10.2014 21:32
von Elvira Wolfer • Leopard | 238 Beiträge

Am Ende steht eine Leiter und wir klettern wieder ans Tageslicht. Leider ist der Grossteil des Leviathan für die Oeffentlichkeit gesperrt und wir sehen nur ein Loch, wo es hinein ginge. Dies ist der 2. Längste Lavatunnel mit etwas über 13 km. Der längste mit 65 km ist auf Hawai.



Nun wieder auf der Holperpiste zurück zum Hauptweg. Der Kaffernadler sitzt immer noch da, doch das Licht hat sich verschlechtert und die Position nicht verbessert. Der Shetani Lavastrom ist nicht weit. Auch hier verweilen wir eine zeitlang, bestaunen die wirre Lava, die Kampfadler und die Sicht auf die Chyulu und andere Hügel. Man muss schon Meerkatze, Klippspringer oder Vogel sein, um sich auf den zerklüfteten Lavabrocken nicht den Fuss zu verstauchen.



Zum etwas späten Mittagessen sind wir zurück im Camp. Ich versuche am Nachmittag Schwärme von Blutschnabelwebern aufs Bild zu bringen. Doch es ist nicht leicht, diese Masse zu erfassen. Vor dem Abendessen sitze ich noch auf der Terrasse und sehe was grösseres im Anflug auf einen Busch. Zu erkennen ist es nicht, doch sei dies der Stammplatz eines Milchuhus. Nach dem Abendessen heisst es packen.....
Zum etwas späten Mittagessen sind wir zurück im Camp. Ich versuche am Nachmittag Schwärme von Blutschnabelwebern aufs Bild zu bringen. Doch es ist nicht leicht, diese Masse zu erfassen. Vor dem Abendessen sitze ich noch auf der Terrasse und sehe was grösseres im Anflug auf einen Busch. Zu erkennen ist es nicht, doch sei dies der Stammplatz eines Milchuhus. Nach dem Abendessen heisst es packen.....


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