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#1

Reisebericht, Savuti - Zambesi - Chobe - Hwange und etwas Ostcaprivi

in REISEBERICHTE 21.01.2014 06:58
von Crazy Zebra • Admin | 2.556 Beiträge

Hallo zusammen,

ich werde mal hier die Facts unserer Afrikatour 2013 von Oktober bis Dezember niederschreiben.

Wir wollten im 2013 mal eine Rundreise mit wenig Fahrstress machen. Das heissst das wir zwar
7 Wochen zur Verfügung hatten, jedoch meist 5-7 Tage in einer Region/Ort blieben.
Dies hatte zur Folge dass der grösste Stress darin bestand den Tag und die Zeit zu geniessen.

Was an diese Reise auch von vielen anderen unterschied, war die Tatsache, das viele Regionen
relativ früh die ersten Regenfälle hatte. So war es mit Sichtungen von "Grosswild" eher mager.

Aber wir genossen die Tage voller Entspannung und freuten uns meist auf das abendliche Gewitter
Wobei anzumerken ist das Gewitter in Afrika ein Spektakel sind und durchaus eine fehlende Tiersichtung ersetzen können.

Den Flug ab Frankfurt nach Windhoek (Namibia) unterschied sich gegenüber den Vorjahren dadurch,
das wir in dern Genusser neuen Maschine von Airbus kamen. Ein entspannter Flug war die Folge.



Der Reisestart war wie in den letzen Jahren die Airport Hunting and Guest Farm wo wir unser Auto
das Zebra untergestellt haben. Die Nähe zum Flughafen und zur Stadt Windhoek machen dies Farm zum idealen Ort unser Auto über das Jahr abzustellen.



Hier füllen wir auch die Vorräte auf bevor es auf reisen geht und gönnen uns meist 2 oder 3 Tage zum "Ankommen" in Afrika


Afrika - eine Liebesgeschichte - Drama & Lovestory - das volle Programm

zuletzt bearbeitet 29.01.2014 12:17 | nach oben springen

#2

RE: Savuti - Zambesi - Chobe - Hwange und etwas Ostcaprivi

in REISEBERICHTE 28.01.2014 07:26
von Crazy Zebra • Admin | 2.556 Beiträge

Auf nach Osten:

Am Vorabend des Tages wo wir die Airport Farm Richtung Osten nach Botswana verlassen wollen, beschliessen Heidi und ich am Abreisetag früh aufzustehen.

Wir wollen ausnahmsweise nicht erst um 11:00 oder 11:30 das Farmgelände verlassen und mit dem Zebra "Land gewinnen" und viel Strasse unter dessen Hufe knallen.
Der Gedanke das wir am nächsten Tag die Grenze zu Botswana passieren und bis nach Ghazi durchfahren lies mich rasch einschlafen.

06:00, der Wecker klingelt, aufstehen – auf geht’s!

Wir trinken noch vor dem Frühstück 3 oder waren es 4 kleine Espresso.
Räumen die letzten Sachen in unser Auto, Frühstücken etwas gestresst und wechseln noch ein paar Worte mit unseren Gastgebern
bevor wir um 11:15 das Farmgelände verlassen.

Es scheint als die Zeit in Afrika einfach schneller dahingleitet als in Europa oder die Uhr unerklärliche Zeitsprünge macht!
Egal wie früh wir aufstehen, es wird jedes Jahr immer so gegen 11:00

Nun denn, wir ändern spontan unser Tagesziel und kürzen die Etappe ein paar Hundert Kilometer und fahren nur bis zur namibisch/Botswanischen Grenze.
Unmittelbar vor der Grenze hat es eine Campsite mit Tankstelle und kleinem Shop so wie ein Restaurant das einfache Gerichte anbietet.

Diese Campsite kennen wir von den Vorjahren als wir auch versuchten frühzeitig von der Farm zu kommen.
Deshalb setze ich hier den Link zur Eastgate Campsite Namibia die sich direkt an der Grenze „Buitepos Border befindet. Der Grenzposten selbst ist jeweils von 07:00 - 24:00 geeöffnet.

Grenzgebäude auf Botswanaseite



Praktisch: Tankstelle direkt an der Grenze


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zuletzt bearbeitet 28.01.2014 13:39 | nach oben springen

#3

RE: Savuti - Zambesi - Chobe - Hwange und etwas Ostcaprivi

in REISEBERICHTE 29.01.2014 08:00
von Crazy Zebra • Admin | 2.556 Beiträge

Transferetappe:

Nachdem wir die Nacht auf der East Gate Rest & Campsite verbrachten, und reichlich gefrühstückt hatten, fuhren wir zur nur einige Meter entfernten Grenzstation zwischen Namibia und Botswana.

Der Grenzübertritt ging rasch und wir benötigten zusammen rund 30 Minuten für die Zollformalitäten an beiden Grenzposten.
In Botswana lösten wir ein „Multiple Entry“ da wir beabsichtigen während der Reis Botswana mehrfach zu besuchen. Dieses „Multiple Entry“ ist etwas günstiger als wenn wir die Einreisegebühren jedes Mal einzeln zahlen würden.

Die Etappe war als Transfer gedacht um bis nach Maun zu kommen. Wir fuhren jeweils ca. 100km von einer kurzen Pause zu anderen.
In Ghanzi machten wir einen kleinen Verpflegungs- und Tankstopp.

Als wir das Kalahari Arms Hotel nach einem leichten Lunch verlassen hatten
und zur Tankstelle fuhren, brauste ein Toyota Bus auf uns zu, ich dachte noch, weshalb fährt dieser „Idiot“ genau vor unsere Schnauze!



Nun dieser „Idiot“ war „Joerg Seufert“ Jöerg kennen wir von verschiedenen Treffen, aus dem Forum und eben auf der Pad. (Anm. Pad = Strasse).
Joerg begleitete eine Rundreise als Guide und Fahrer und sah unser Zebra an der Tanke. Ein paar freundliche Worte gewechselt und Joerg musste weiter.
Die Reisegruppe wollte partout nicht aussteigen und sich eine Erfrischung gönnen an der Tanke.

Bild: Joerg und ich


Maun:

Maun ist wohl der Ort in Botswana der den meisten als Ausgangspunkt für Safari dient wenn sie in das Okavango Delta vorstossen wollen.
Okavangodelta dieses Binnendelta wo gleichnamiger Fluss Okavango in riesiger Ausdehnung in die Kalahari Böden versickert
ist ein unglaublicher Ort mit Schwemmgebieten und Fauna sowie Flora die seines Gleichen sucht.

Wir nutzen aber Maun nur als Zwischenstation zum Nata Bird SanctuaryNata Bird Sanctuary

Normalerweise übernachten wir in Maun im Sedia Riverside Hotel das ein nettes Restaurant und Swimmingpool besitzt das auch für uns „Camper“ zugänglich ist.

Normalerweise, aber nicht dieses Jahr.
Wir beschlossen im Audi Camp Botswana zu übernachten um den FoMis von dieser Alternative zu berichten. Dies war eine im Nachhinein eine Option die wir in Zukunft nicht mehr ziehen werden.
Zum Übernachten mag das Audi-Camp für Selbstfahrer Ok sein. Wenn man es mag von einem zwei Meter hohen Lattenzaun umgeben zu sein ohne Ausblick auf den Fluss.
Es stehen sogar Iglu Zelte zur Verfügung für die „Backpacker“. Die Ablution sind OK. Die Bar so wie der Swimmingpool ermöglichen etwas Abwechslung von der tristen Campsite.

Geplant waren zwei Nächte, aber wir verliessen diese Campsite mit dem Charme eines Hinterhofspielplatz der auch in der Bronx stehen könnte am folgenden Tag

Hier noch ein Paar Bilder zum Camp




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zuletzt bearbeitet 29.01.2014 08:22 | nach oben springen

#4

Reisebericht: Savuti - Zambesi - Chobe - Hwange und etwas Ostcaprivi

in REISEBERICHTE 03.02.2014 12:22
von Crazy Zebra • Admin | 2.556 Beiträge

Nata Bird Sanctuary




Wir beschliessen Maun und das Audi-Camp zu verlassen und Richtung Osten nach Nata zu reisen. Nata beziehungsweise das gleichnamige Vogelschutzgebiet liegt an der Sua Pan diese wiederum ein Teil der Makgadikgadi ist.
Eine ereignislose Fahrt, abgesehen von einem toten Esel und einem demolierten PKW, führte uns rund 300Km gegen Osten.



An Nata selbst sind wir schon oft vorbeigefahren ohne das Vogelschutzgebiet anzufahren. Nun dies wollen wir 2013 ändern und steuern das Schutzgebiet an.
Da wir gerne lokale Unterkünfte unterstützen buchen wir drei Nächte Community based Restcamp (Nata Bird Sanctuary)

Wir habe oft schon gutes gelesen was Vogelsichtungen betriff und die Campsite innerhalb des Schutzgebietes.
Wir sehen unmittelbar neben der Hauptachse ein schmuckes Häuschen das den Eingang zur Campsite und dem Schutzgebiet darstellt.



Wir biegen ab und fahren vor der Rezeption vor. Ein Schlagbaum verhindert das wir unregistriert einfahren können.
Wir steigen aus und suchen Personal das uns Einlassgewähren soll. Da niemand da ist, warten wir halt kurz in der Hoffnung dass jemand kommt.

Wir warten eine kurze Weile, mittlere Weile, lange Weile… bis nach ca, 1 Stunde eine junge Dame fragt was wir möchten.

Ich antworte „ Kinokarten“ was sonst.

Die Dame verstand wohl nicht ganz was ich meinte.
Etwas angesäuert ob der Wartezeit füllte ich Formulare aus, bezahlte Campsite und Parkgebühren und erhielt dann Einlass zum Nata Bird Sanctuary.

Die Campsite ist nicht weit vom Eingang entfernt und liegt eigentlich näher an der Strasse als der Eingang selbst.
Die Campsite selbst macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck.

Das es kaum Schatten hat lag wohl an der Jahreszeit und dem spärlichen Bewuchs der Baobab Bäume.
So hatten wir wenigsten eine solide Fussbodenheizung aus grauem Sand der die Sonne auf ca. 70°C hoch trieb.



Schatten gab es an der Stelle wo man Abwasch machen kann.
Die Überdeckte Stelle war aber bereits besetzt mit zwei Motorradfahren die dort am Boden im Schatten lagen.
Was ich nicht verstand, sie hatten doch an ihrer Campsite doppelt so viel Schatten wie wir – nämlich zwei Baobabs ohne Blätter.



Da es schon später am Nachmittag war beschlossen wir nicht im Park rumzufahren sondern uns eine Dusche in der nahegelegenen Ablution zu gönnen.
Die Solarheizung die in der Sonne glänzte wie neu aus dem Laden liess vermuten das es sogar möglich war eine heisse Dusche zu nehmen.

Rein in das Duschhäuschen wo es ein halbes Dutzend Duschen gab für Männer und in einem andern Häuschen ebenso viele für Frauen.
Es war etwas duster im Raum so das der Schimmel an den Wänden nicht richtig zur Geltung kam.

Macht nicht, rein in die Kabine, Wasserhahn auf und… und nix geht!

Der Duschkopf wurde abmontiert inklusive der Kupferzuleitung. Also rein in die Nächste, Nächste, Nächste….
In der letzten Duschkabine war tatsächlich der Duschkabine inklusive Zuleitung vorhanden!
Am Rad gedreht das den Fluss des Wasser regelt und endlich – nix! Keine einzige Dusche war funktionsfähig.

Aus Frust und wenn ich schon mal da war, benutzte ich die Toilette.
Der Frust war zwar nicht weg, aber immerhin mein Ballast der darauf wartete entsorgt zu werden.
Sitzung fertig, Hebel zur Spülung gedrückt – ihr ahnt es Nix!!!



Ich verlasse das Gebäude das so düster war wie in einem Alien-Film und wie die Einrichtung kaputt. Aber vielleict war auch meine Erwartungshaltung einfach zu hoch!
Ich trete in das gleisende Sonnenlicht. Als meine Augen sich daran gewöhnt hatten sah ich Heidi mit einem Gesicht vor mir stehen das ungutes erahnen liess.

Ich frage zaghaft, hast du geduscht? Sie, JEIN!
Ich fragte, und weshalb schaust du so „komisch“?
Sie, nur eine Dusche funktioniert und die spendet nur heißes Wasser! Super bei ca. 40°C im Schatten.

Wir haben schon viele „Community based Restcamp“ besucht, und immer war die Infrastruktur mindestens akzeptabel – aber das hier spottet jeder Beschreibung!

Es war schon spät, zu spät, um eine andere Campsite aufzusuchen, wir beschlossen deshalb eine Nacht hier zu bleiben, den Park zu besuchen und dann weiter zu ziehen.

Wir genossen sehr die Nacht mit den typischen Stimmen der Nacht von vorbeiziehenden LKW's und fanden auch den Nachtwächter nett der uns nur um 20.- US$ anbettelte.
Wir sicherten dem Nachtwächter zu so bald wir kleine Scheine hätten die gewünschten 20.- US$ ihm am 24.10.2038 zu übergeben.


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zuletzt bearbeitet 03.02.2014 21:36 | nach oben springen

#5

RE: Savuti - Zambesi - Chobe - Hwange und etwas Ostcaprivi

in REISEBERICHTE 03.02.2014 13:25
von Picco • der mit dem Klo tanzt | 1.512 Beiträge

Hoi Kurt

Zitat von Crazy Zebra im Beitrag #4
Eine ereignislose Fahrt, abgesehen von einem toten Esel und einem demolierten PKW

Bist Du während der Fahrt eingeschlafen oder gibt's einen anderen Grund warum der Esel und der PKW dran glauben mussten???


Gruss

Picco

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#6

RE: Reisebericht: Savuti - Zambesi - Chobe - Hwange und etwas Ostcaprivi

in REISEBERICHTE 03.02.2014 14:25
von steffi • Leopard | 403 Beiträge

Hallo Kurt,

gibt's jetzt etwa Bilder von Flamingos? Wir waren leider zur falschen Jahreszeit da, aber ich freue mich jetzt auf Fotos

LG
Steffi


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#7

RE: Savuti - Zambesi - Chobe - Hwange und etwas Ostcaprivi

in REISEBERICHTE 04.02.2014 10:33
von Crazy Zebra • Admin | 2.556 Beiträge

Archäologie

Wir verbringen eine ruhige Nacht, wir zählen statt Schäfchen, LKW‘s die auf der Hauptstrasse vorbeifahren, funktioniert aber auch recht ordentlich.

Aufstehen, frühstücken und los geht’s auf Erkundungsfahrt im Nata Bird Sanctuary das 230Km2 aufweist.
Davon entfallen 45% auf die „Pfanne“ und 55% werden als „Insel“ bezeichnet.



Je nach Jahreszeit können ca. 160 Vogelarten entdeckt werden, wir entdecken zwei Pelikane von hinten die gerade davon fliegen.



Eine Gruppe Gnu, erspäht unser geübtes Auge, die gerade 10 Meter vor uns die Strasse überquert und dann weiter zieht bis sie am Horizont entschwindet.



160 Vogelarten denke ich, wow!

Wenn wir jeder Kuh hier einen Vogelnamen geben würden, könnten wir jeden Namen mindesten 3 Mal vergeben.
Es scheint uns dass die Community erfolgreichere Viehzüchter als Parkangestellte sind.



Wir fahren an der Rand der Pfanne der einige Kilometer im inneren des Parks liegt und erobern eine hölzerne Plattform zur Vogelbeobachtung.
Die Plattform fordert unsere ganze Aufmerksamkeit durch ihre baufällige Substanz.
Ich muss gestehen, die Löcher im Holz waren wenigstens ein Fotomotiv da es mit Vögeln nicht so üppig war zu dieser Jahreszeit.

Wir beschliessen noch ein wenig im Park umher zu fahren und diesen dann zu verlassen. Auf keinen Fall hatten wir Lust nochmals hier zu übernachten.

Wir fahren so dahin und sehen eine hübsche Uferzone mit ein paar Wattvögeln.
Wir fahren in diese Richtung um sie besser sehen zu können und werden ungewollt Zeuge einer archäologischen Ausgrabung.

Wir versenken unser Zebra im knietiefen Modder und buddeln es wie Archäologen wieder aus!
Diese Aktion dauerte einige Minuten und etwa 6 Stunden und hinterliess eine kreativ umgestaltete Landschaft die jetzt nicht mehr so langweilig aussah.



Mit der Erkenntnis etwas geleistet zu haben fahren wir zurück zum „Basislager“ waschen uns, Bergematerial und Zebra.
Währen dieser Tätigkeit hatten wir natürlich keine Zeit einen der vielleicht 160 Vogelspezies zu sehen, was wir echt schade fanden.

Da es etwas später als geplant wurde mit dem Verlassen des Parks, mussten wir uns damit abfinden noch eine weitere Nacht im Schatten des Baobabs zu verbringen.
Wir sitzen müde und glücklich beim Abendessen, es war schon recht dunkel, als wir einen Parkangestellten sahen der mit originellem Gang auf uns zukam.

Ich dachte schon, aha – der Nächste der 20 US$ möchte! Ich habe mich aber gewaltig geirrt wie sich herausstellte.
Der Gute kam 2 Meter vor uns zum Stehen um dann mit einer Pirouette und staubaufwirbelnd mit dem Gesicht voran , vor uns, auf den Boden zu knallen.

Hey – SIIIIR – you have a drink, rülps, for meeeee?!

Nun wenigstens konnten wir noch eine „besoffene Elster“ unserer Vogelliste hinzufügen.........







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zuletzt bearbeitet 04.02.2014 21:39 | nach oben springen

#8

RE: Savuti - Zambesi - Chobe - Hwange und etwas Ostcaprivi

in REISEBERICHTE 08.02.2014 09:03
von sasowewi • Sponsor des Forums | 357 Beiträge

Hallo Kurt,

da bin ich ja froh das ich bisher immer dran vorbeigefahren bin, nicht funktionierende Duschen gibts ja zum Glück auch woanders....

lg sasowewi




People will forget what you said. People will forget what you did. But people will NEVER forget how you made them feel!
You can't add years to your life.But you can add life to your years.

Meine Flugstatistik: www.openflights.org/user/sasowewi

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#9

RE: Savuti - Zambesi - Chobe - Hwange und etwas Ostcaprivi

in REISEBERICHTE 30.05.2014 11:06
von Crazy Zebra • Admin | 2.556 Beiträge

Panda Restcamp, Zwischenstopp:

Nun nachdem wir Nata und sein Birdsanctuary verlassen haben und dies ohne Wehmut folgen wir der Teerstrasse Richtung Norden.
Wir wollen nach Zimbabwe, da die Entfernung etwas arg gross ist möchten wir auf dem Weg eine Unterkunft suchen um die Etappe zu teilen.

Die Fahrt ist ereignislos, keine toten Esel, keine Schlaglöcher und kaum Fahrzeuge auf der Strasse.
Ich benutze den Auto-Pilot namens Heidi V 3.2.1 und mache es mir auf der Beifahrerseite gemütlich.

Die Strasse ist lang, gerade und nur vom Schattenspiel der Wolken unterbrochen dass das langweilige Grau des Asphalts in etwas weniger langweiliges Grau zu verwandeln mochte.

Pandanamenga ist der Zielort.
Ein Ort, von dem man schon abbiegen könnte nach Zimbabwe, steuern wir als Ettappenziel an.
Auf der Rückreise beziehungsweis bei der Ausreise aus dem Hwange NP in Zimbabwe werden wir diese Grenze benutzen und unser Zolldokument stempeln.

Wir steuern das Panda-Restcamp an, das wegen der nahen Lage zur Ortschaft Pandanamenga so heisst und nicht weil es hier Pandabären zu sehen gibt – wir sind ja in Afrika.

Diese Wahl erwies sich im Nachhinein als gute Wahl.

Saubere und gepflegte Campsite mit viel Schattenbäumen, eine Bar, ein Restaurant und ordentliche Ablutions bietet diese Campsite.
Wir bevorzugten Zwiegespräche untereinander da wir die einzigen Gäste auf der Campsite waren.

In der Bar trafen wir dann noch einen Hund mit dazugehöriger Farmerin die einiges zu erzählen musste.
Leider war der Farmer etwas Eifersüchtig auf den Hund und beendete die Unterhaltung auf eine etwas ruppige Art und Weise.

Na und dachte ich, zu Hause habe ich eine Katze, dann spreche ich mit dieser über Farmerprobleme wenn wir wieder zu Hause sind.
Am Abend noch ein kleines Diät Menü bestehend aus Salat und Steak und etwas Kuchen.
Der Kuchen wurde (runter)schluckfertig gemacht in dem wir einen Kaffee und einen Brandy beifügten,











Angefügte Bilder:
15 Panda Bar Accessoir.jpg
17 Panda Restaurant 2.jpg

Afrika - eine Liebesgeschichte - Drama & Lovestory - das volle Programm

zuletzt bearbeitet 01.06.2014 10:38 | nach oben springen

#10

RE: Savuti - Zambesi - Chobe - Hwange und etwas Ostcaprivi

in REISEBERICHTE 01.06.2014 10:01
von Bamburi (gelöscht)
avatar

"Na und dachte ich, zu Hause habe ich eine Katze, dann spreche ich mit dieser über Farmerproblem wenn wir wieder zu Hause sind."

Sorry Kurt... mit Katzen kannst Du bestenfalls übers Jagen sprechen

Grüßle
Anja

PS: Aber freut mich, dass es weiter geht mit Deinem Bericht


zuletzt bearbeitet 01.06.2014 10:02 | nach oben springen

#11

RE: Savuti - Zambesi - Chobe - Hwange und etwas Ostcaprivi

in REISEBERICHTE 02.06.2014 11:24
von Crazy Zebra • Admin | 2.556 Beiträge

The Elephant Camp - Victoria Falls

Wir verlassen die gemütliche Campsite „Panda“ und machen uns auf nach Zimbabwe.

Unser Ziel ist nicht weit entfernt so das wir ohne Stress frühstücken können und auf der Hauptstrasse auf einer guten Pad zügig voran kommen.
An der Strasse entdecken wir einige Elefanten die aber zugleich im Busch verschwinden, dass passiert mir ab und an das alles vor mir flüchtet, keine Ahnung warum.

Kurz vor Kasan efahren wir eine Tankstelle an um unser Zebra zu tränken.
An der Tränke treffen wir „Lou“ vom Senyati Safari Camp das wir in zwei Wochen besuchen werden.
Wir halten etwas Smalltalk währen wir das Zebra mit 200 Liter Treibstoff befüllen.
Kaufen kühle Softdrinks und ziehen weiter zur nicht weit entfernten Grenze bei Kazungula.
Die Formalitäten gehen auf beiden Seiten fix und nach etwa 45 Minuten sind wir „drüben“.

Nach ca. 4 Km kommt der erste Road-Block wo wir auch angehalten werden.
Wir sind gespannt was dieses Jahr kontrolliert wird um die Staatskassen zu füllen.
Wir halten an und werden aufgefordert die Lichter einzuschalten, Bremslicht, Blinker links, Blinker rechts, das war‘s.

Letztes Jahr wurden die Leuchtstreifen am Auto kontrolliert und dieses Jahr das Licht.
Nun es ist schon gut dass die Kontrollen immer für ein Jahr bestimmt werden.
Wir wollen die Staatsdiener ja nicht einer Überforderung aussetzen.

Danach tuckeln wir gegen „Victoria Falls“ biegen aber an der Einmündung zur Ost-Weststrasse nicht links ab sondern nach rechts Richtung Bulawayo.
Ca. 10 Km ausserhalb von „Victoria Falls“ an einer kleinen Steigung entdecken wir das Tor zum „The Elephant Camp“ an der linken Strassenseite und biegen ein.



The Elephant Camp:

Über eine sandige Zufahrt erreichen wir das Camp, wo bei Camp nicht zutrifft sondern eher Lodge.
Die Lodge ist im mittleren Preissegment anzusiedeln und schön gelegen auf einer kleinen Anhöhe mit Rundumblick auf den Zambesi NP.

Am Eingang erwarten uns das Personal und der Manager und winken uns heftig zu.
Ein Zeichen dafür das hier vermehrt Amerikaner Rast machen, fehlen nur noch die Blumenketten wie auf Hawaii und die Szenerie könnte nicht kitschiger sein.



Nachdem wir den überschwänglichen Empfang ohne roten Teppich aber mit Sekt hinter uns gebracht haben bezogen wir unser Zimmer mit Aussicht iauf die Anlage.
Wir sahen zugleich Elefanten und einen Kudu.
Man hätte die Lodge durchaus auch in“ Kudu Camp“ taufen können um sich von allen anderen „Elephant Inn“ „Elephant Camp“ und „Elephant Lodge“ etwas abzuheben.

Das Zimmer war nett und durchaus afrikanisch auf Touristenniveaux geschmückt.
Was mich wunderte war der Flyer „Sylvester“ hatten wir doch erst Mitte Oktober oder sollte gar seit Sylvester nicht mehr aufgeräumt worden sein?
Nun ja, Afrika halt, denke ich und wir gehen in die Lobby um uns beziehungsweise unsere Kehlen zu erfrischen.





Frisch gestärkt von der Erfrischung kommen wir erfrischt zurück auf das Zimmer.
Ich werfe nochmals einen Blick auf die Kommode mit dem „Sylvesterflyer „ und schaue mir an was Programm ist.

Nun merke ich erst das es hier nicht um eine Sylvesterparty geht sondern um einen männlichen Geparden mit dem Namen „Sylvester“

Des Weiteren entnehme ich dem Flyer das es sich um ein „Orphant“ handelt, also einem Waisenkind das man vor 2 Jahren zu Weihnachten gefunden hat.
Irgendwie komisch das man einen Weihnachtsfund Sylvester nennt.
Auch lese ich das man mit Sylvester auch im Oktober durch den Zambesi NP wandern kann.
Nunn den wenn wir schon eine Weihnachtskatze mit Namen Sylvester im Angebot haben mit dem man im Oktober wandern kann, dann machen wir das auch.

Am Abend geniessen wir ein köstliches Abendessen auf der Veranda und geniessen die Aussicht über den Zambesi NP.
Ein paar Elefanten in der Ebene und einige Antilopen unterstreichen das Sonneuntergangszenario.
Bei dieser Gelegenheit denke ich darüber nach wie wohl „Lopen“ Aussehen mögen, Anti-Lopen kenne ich schon zu genüge, und gönne mir einen weiteren Gin-Tonic.



05:00

Das Zimmertelefon beziehungsweise der Zimmerfunk weckt mich und nimmt mich unsanft aus dem Schlaf.
Irgend was krächzendes kommt aus dem Lautsprecher das wohl der Weckruf sein sollte.
Ich nehme das Funkgerät schlaftrunken in die Hand, drücke die Sprechtaste und stammle

“Mayday-Mayday„ i’m awake“ in das Mikrofon.

Frühstück gibt es keines den schon um 05:30 ist Abmarsch.
Warum so früh dachte ich kurz bis mir der Hundeführer – ähm – Katzenführer erklärt das Sylvester die Hitze die gegen 10 Uhr aufkommt nicht mag.
Gut so, denke ich, ich mag die Hitze auch nicht.

Der Katzenführer erklärte kurz wie die Katze zum Namen kam und weshalb sie zahm ist. Das fand ich doof, stand doch im Flyer.

Ich näherte mich vorsichtig dem Geparden an und teilte ihm mit das ich Kurt heisse und nicht beisse.
Ist zwar doof da es die Kazte wohl nicht interessierst wie ich heisse und meinem Namen wird sie eh bald vergessen.

Neben dem Katzenführer kommen noch ein Ranger mit Waffe mit und ein kräftiger Leinenhalter.
Wir wandern ein paar Schritte vom Plateau auf dem die Lodge liegt auf die Ebnen des Zambesi NP hinunter.
Wir benötigten für die 10 Höhenmeter ca. 2 Minuten.

Auf dem Plateau angekommen wurde der Gepard von der Leine gelassen und wir wanderten los mit ihm.
Ja mit ihm, er streifte durch die Gegend wo es im gerade gefiel und vor allem wo es „Leckerli“ in Form von Impalas gab.



Bei einem Zwischenhalt den der Gepard einlegte konnten ich ihn mal streicheln.
Sein Fell war weich am ganzen Rücken ausser am Kopf, da war sein Fell richtig struppig.
Die anderen Körperzonen habe ich aus Zeitmangel nicht untersucht.



Auch ein Erlebnis was seine überaus raue Zunge mit der er meine Hand leckte.
So stellte ich mir „Peeling for Professionales“ vor.
Nach ein paar Mal lecken glaube ich schon keine Haut mehr zu haben und beschloss meine Hand nichtmehr als Leckkissen zur Verfügung zu stellen.

Nach etwa einer Stunde und gefühlten Zig Kilometern machte er dann doch etwas länger Rast an einer Bodensenke,
die mit Wasser gefüllt WAR, um sich da mit köstlichen Katzen-Wasser zu versorgen.
Gerade zum richtigen Zeitpunkt da sich auch unsere Hochleistungskörper kurz vor dem Dehydrieren befinden.

Ich gönne mir gerade ein Schluck aus der 0.5 Liter Wasserflasche, Katzenwasser ist nicht mein Ding,
da setzt Sylvester im Oktober zu einem Sprung über den Wassertümpel an.
Sau glatt wenn man die Kamera schon in Position gehabt hätte, so ist das Ergebnis der Foto doch eher bescheiden geworden.



Sylvester zog von dannen, und wir hinterher, zu seinem nächsten Lieblingsplazt.
Diesmal was auch ich einverstanden mit seiner Wahl, da dieser Platz genau an der Abbruchkannte zur Zambesi-Schlucht war.
Ein wunderbarer Ausblick in die Tiefe wo sich der Zambesi durch das enge Tal windet.

Wir, Sylvester, Heidi und ich, geniessen schweigend den Ausblick!
Nur ein Schnurren von Sylvester als ich sein Fell mit der Hand streichelte untermalte die Stimmung akustisch.



Es viel uns schwer diesen Ort zu verlassen und wieder den Rückweg unter die Füsse zu nehmen.
Aber die Hitze des Tages wurde von Minute zu Minute spürbar unangenehmer und zum Wohle der Katze (und uns) war es richtig die Tour zu beenden.



Man kann über solche Walks durchaus geteilter Meinung sein.
Für uns war es ein prägendes und schönes Erlebnis mit so einen wunderschönen Tier durch den Zambesi NP
in mitten von Elefanten, Büffeln, Antilopen und Krokodilen die Landschaft zu erkunden.

Die Elephants Lodge bietet auch noch andere Aktivitäten an wie, Helikopterrundflüge, Canyoning, Elefantenreiten oder Ausflüge zum Viktoriafall.
Es hat uns durchwegs gefallen hier, das freundliche Personal, das gute Essen und die Wanderung mit Sylvester im Oktober.


Hier noch der Link zum [URL=http://www.victoria-falls-safari-lodges.com/the-elephant-camp.php]The Elephant Camp - Victoria Falls[/]


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zuletzt bearbeitet 04.06.2014 22:06 | nach oben springen

#12

RE: Savuti - Zambesi - Chobe - Hwange und etwas Ostcaprivi

in REISEBERICHTE 03.06.2014 12:18
von Sanne • Leopard | 119 Beiträge

Lieber Kurt,

das Fell am Kopf ist so struppig, weil er da selbst nicht rankommt und die Touris offenbar seiner Aufforderung, ihn auch zu putzen, nicht hinreichend nachkommen :-) Dabei hat er es Dir doch so schön vorgemacht...

Viele Grüße und danke fürs Weiterschreiben,
Sanne


"Als die ersten Missionare nach Afrika kamen, besaßen sie die Bibel und wir das Land. Sie forderten uns auf zu beten. Und wir schlossen die Augen. Als wir sie wieder öffneten, war die Lage genau umgekehrt: Wir hatten die Bibel und sie das Land."
Desmond Tutu
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#13

RE: Savuti - Zambesi - Chobe - Hwange und etwas Ostcaprivi

in REISEBERICHTE 04.06.2014 13:17
von Crazy Zebra • Admin | 2.556 Beiträge

Deteema Dam – Auf zu neuen Ufern.

Wir wollen weiter zum Deteema Dam Camp das unweit vom Robins Camp an der Westflanke des Hwange NP liegt.
Zuvor wollen wir aber in Vitoria Falls Restcamp uns etwas von Sylvester erholen und unsere Vorräte für eine Woche auffrischen.

Die zentral gelegen Campsite besuchen wir regelmässig wenn wir nach Zimbabwe reisen, weshalb ich nicht genauer auf die Campsite eingehen werde.
Der Campsite ist sauber und nahe an den Einkaufsmöglichkeiten so das man auch zu fuss Einkäufe tätigen kann.
Auch ist es eine prima Stelle um von anderen Reisenden Informationen zu erhalten.

Wir sitzen vor unserem Auto und geniessen das Treiben auf der Campsite.
Vor uns sind Belgier die eindeutig der frankophonen Sprachgruppe angehören.
Ein sehr lebhaftes Paar das vorwiegend darin Beschäftigung fand ihren alten Unimog aus und wieder einzuräumen.
Er war nebenbei damit beschäftig den Grill anzufeuern für das Abendessen und dies schon um 14:00.

Während er ein paar Bier trank war sie ununterbrochen am schwatzen
und trug mit stolz ihre Mettal-Lockenwickler in der gleissenden Sonne spazieren.

Unterdessen gesellt sich ein Schweizer zu uns und erzählte uns die ganze Entstehungsgeschichte seinen Autos, einem MOWAG.
Er setzte stehend vor uns zu einem Monolog an der beim Apéro begann und bei unserem Dessert aufhörte.
Er lies sich auch nicht von unserem desinteressierten Verhalten stören.
Gottseidank erlöste uns seine Frau in dem sie ihn zum Nachtessen zurück rief.

Wir bewunderten gerade einen riesengrossen LKW mit auffälliger Bemalung als und sein Besitzer ansprach.
Ein Junger Deutscher (aus meiner Sicht, ich bin schon über 50) fragte uns nach unseren Zielen.

Wir erwähnten das wir das Deteema Camp im Hwange Nationalpark ansteuern wollten und uns ein Wasserloch exklusiv für eine Woche gemietet hatten.
Er erkundigte sich ob er und sein Kumpel uns da besuchen dürften, worauf wir mit ja antworteten.


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zuletzt bearbeitet 05.06.2014 23:49 | nach oben springen

#14

RE: Savuti - Zambesi - Chobe - Hwange und etwas Ostcaprivi

in REISEBERICHTE 05.06.2014 11:23
von Crazy Zebra • Admin | 2.556 Beiträge

Deteema Dam – Auf zu neuen Ufern.

Wir wollen weiter zum Deteema Dam Camp das unweit vom Robins Camp an der Westflanke des Hwange NP liegt.
Zuvor wollen wir aber in Vitoria Falls in gleichnamigen Restcamp uns etwas von Sylvester erholen und unsere Vorräte für eine Woche auffrischen.

Die zentral gelegen Campsite besuchen wir regelmässig wenn wir nach Zimbabwe reisen, weshalb ich nicht genauer auf die Campsite eingehen werde.
Der Campsite ist sauber und nahe an den Einkaufsmöglichkeiten so das man auch zu fuss Einkäufe tätigen kann.
Auch ist es eine prima Stelle um von anderen Reisenden Informationen zu erhalten.

Wir sitzen vor unserem Auto und geniessen das Treiben auf der Campsite.
Vor uns sind Belgier die eindeutig der frankophonen Sprachgruppe angehören.
Ein sehr lebhaftes Paar das vorwiegend darin Beschäftigung fand ihren alten Unimog aus und wieder einzuräumen.
Er war nebenbei damit beschäftig den Grill anzufeuern für das Abendessen und dies schon um 14:00.
Während er ein paar Bier trank war sie ununterbrochen am schwatzen.
Und trug mit stolz ihre Mettal-Lockenwickler in der gleissenden Sonne spazieren.

Unterdessen gesellt sich ein Schweizer zu uns und erzählte uns die ganze Entstehungsgeschichte seinen Autos, einem MOWAG.
Er setzte stehend vor uns zu einem Monolog an der beim Apéro begann und bei unserem Dessert aufhörte.
Er lies sich weder von unserem Essen oder von unserem desinteressierten Verhalten stören.
Gottseidank erlöste uns seine Frau in dem sie ihn zum Nachtessen zurück rief.

Wir bewunderten gerade einen riesengrossen LKW mit auffälliger Bemalung als und sein Besitzer ansprach.
Ein Junger Deutscher (aus meiner Sicht, ich bin schon über 50) fragte uns nach unseren Zielen.
Wir erwähnten das wir das Deteema Camp im Hwange Nationalpark ansteuern wollten
und uns ein Wasserloch exklusiv für eine Woche gemietet hatten.

Er erkundigte sich ob er, und sein Kumpel, uns da besuchen dürften, worauf wir mit ja antworteten.

04:00

Aufstehen, frühstücken.

Aus den Erfahrungen der letzten Jahre hat sich die Erkenntnis durchgesetzt das es besser ist am Morgen Zeit zu investieren
auf der Strasse von Victoria Fall nach Bulawyo. Die Staatdiener an den Roadblocks (Verkehrskontrollen) fangen um ca. 07:30 an zu arbeiten,
nach dem sie per Bus an den verschieden Punkten abgeladen worden sind.
Je nach Lust ihrer Vorgesetzten kann es sein das an einer Strasse ohne Abzweiger auf 10 Km gleich deren 3 installiert werden.

Besonders Fahrzeuge mit Südafrikanischen und anderen ausländischen Kennzeichen sind ein lohnendes Ziel.
Gesagt, getan, wir fahren um 05:00 aus dem Campareal raus Richtung Bulawayo.
Nach etwa 1 Stunde verlassen wir die Haupttrasse und biegen in den Zubringer des Hwange NP ein deren Drei es gibt.



Robinscamp ist unser Ziel wo wir uns einbuchen werden für die Woche am Deteema Dam.
Ohne grösser Problem fahren wir zügig Richtung Robinscamp und sehen dabei grösser Herden von Giraffen.



Wir kreuzen den offiziellen Schlagbaum etwa 3 Km vor dem Camp und halten erst wieder vor der Rezeption des Camp-Office.



Wir werden wie immer in Zimbabwe herzlich gegrüsst als ob wir alte Bekannte wären
(in Europa werden oft nicht mal alte Bekannte herzlich gegrüsst).
Wir füllen die nötigen Papiere aus mit dem Hinweis das möglicherweis noch ein LKW
besetzt mit zwei Deutschen kommen werden uns auf der Exklusivecampsite besuchen.

Wir besuchen noch so eine Art Wachturm um uns einen Rindblick über die Gegend zu gönnen.
Über einen etwas versteckten Eingang finden wir Zutritt zum Turm.
Vorbei an ein paar Rangern die gerade mit Nichtstun beschäftig sind gehen wir die marode Stiege hinauf bis zu einer Aussichtsplattform.
In einem kleine Vorraum stehen alte Gegenstände von Sir Robin der dem Camp den Namen gab.
Ein sogenanntes Museum voller nicht gepflegter Gegenstände die besser in E-Bay eingestellt würden, so könnte sich noch jemand darüber erfreuen,
erweckte nicht wirklich unser interesse und wir straften das Museum mit Nichtbeachtung.



Wieder unten angelangt gehen wir in eine Art Bar und verhelfen dem Barkeeper zu einem Monatsumsatz in dem wir zwei Coke bestellen,
die er aus einem relativ neuen nicht funktionierendem Kühlschrank nimmt.

Freundlich verabschieden wir uns vom Staff des Camp und nehmen die paar wenigen Kilometer bis zum Deteema Dam unter die Räder,
wo wir so um die Mittagszeit ankommen und zu gleich von 2 Jungen Placekeepern begrüsst werden.



Ihre erste Frage war die nach dem Wochentag, die Uhrzeit selbst ist wohl nicht von grossem Belang.
Sie boten uns Feuerholz an und ihre Dienste als Wäschewascher.
Beide Angebote nahmen wir dankend an, die auch prompt erledigt wurden.

Wir sehen uns um, Toilette vorhanden, ja – Funktion - geht, Dusche vorhanden ja – Funktion – geht nicht.
Der Hide (Unterstand) ist geräumig und mit einen Reetdach bedeckt und sehr ordentlich instand gehalten.
Dies sollte die Stelle sein wo wir uns im Schatten vom Nichtstun der vergangenen Tage erholen wollten.



Gut zu wissen auch dass das Gelände umzäunt war und durch ein fehlendes Tor gesichert.



Ruhig schön gelegen werden wir nun die Tage an diesem fast ausgetrockneten Wasserloch verbringen.
Wir gönnen uns ein reichhaltiges „Zviri“ (Vesper, Jause) kühle Drinks und das süsse Nichtstun.
Am Wasserloch geschieht den ganzen Tag nicht, aber das bin ich mir gewohnt das zu Anfang sich alle vor mir verstecken.

Wir verbringen eine laue Nacht ohne die typischen afrikanischen Geräusche.
Vvermutlich haben die Tiere nicht mit unserem Besuch gerechnet, und schlafen durch bis am frühen Morgen.
Der Tag begann mit reichlich stress, wie zb Frühstück essen und die Liegestühle im Hide neu zu positionieren,
so das wir froh waren das wir den ganzen tag nur noch „Wasserlochgucken“ zu müssen.



Ein paar weisse Vögel standen regungslos in der Gegend rum, ein paar Krokodile lagen faulenzend in der Sonne
und ein Hyppo stand im knietiefen Wasser wie angewurzelt. Eigentlich waren wir die einzige lebhafte Komponente an diesem Tag an diesem Wasserloch.





Es war gegen halb Vier als wir ein Brummen hörten das immer näher kam.
Tatsächlich ein LKW mit auffälligem Dekor war am Horizont zu erkennen.
Siehe da, die beiden jungen Deutschen im Alter zwischen 30 und 60 haben den Weg zu uns gefunden!



Kurze Begrüssung, zeigen der Infrastruktur, der vorhandenen und nicht vorhanden,
und wir widmeten uns nun zu viert dem Nichtstun an einem Wasserloch ohne Aktivität.
Wir quatschen zusammen und hatten auch einiges zu erzählen wie es so bei Afrikareisenden üblich ist.
Wir beschlossen auch spontan am Abend gemeinsam etwas exotisches zu kochen.



Einstimmig, ich war der einzige der dem Menü zustimmte, einigten wir uns darauf eine „Hütten Gaudi“ zu veranstalten
mit Käse-Raclette, Pellkartoffeln und Weisswein. Es wurde ein sehr, sehr lustiger Abend.
Der Höhepunkt des Abends war das Abfackeln unserer Spirituskochers der das Feuerwerk ersetzte,
und paar Flaschen Wein später gingen wir dann zu Bett.

Am nächsten Morgen frühstücken wir gemeinsam, dazu benötigen wir den abgefackelten Kocher nicht,
und stellen mit Entsetzen fest das unser Nilpferdbulle, den wir liebevoll „Tussi“ getauft haben,
nicht mehr im „Pool“ ist. Entfernen ohne Erlaubnis! Das wird Konsequenzen haben.
Wir werden ihm einfach keine Beachtung mehr schenken, selbst dann nicht, wenn er Pirouetten im Pool dreht mit den Füssen gegen den Himmel.



Dafür besuchen uns Elefanten, Kudus und Anti-Lopen. Am Abend bereiten wir ein weiteres exotisches Gericht, eine Kartoffelsuppe mit Würstchen zu.
Es wird ein geselliger Abend wir schwatzen und lachen bis tief in die dunkle Nacht die ab und an von einem zischenden grellen Blitz erleuchtet wurde.



Tags darauf verlassen uns die jungen Leute und Heidi und ich können die restlichen Tage am Deteema Damm entspannt geniessen.
Die Nächte waren ruhig und lau. Vorbeiziehende und trötende Elefanten Herden so wie Löwen die in die Nacht brüllen und an unserem Auto vorbeiziehen
lassen uns selig und glücklich einschlafen. Wir geniessen jeden Tag bevor wir uns in Richtung Botswana aufmachen wo wir ein deutsches Paar treffen werden.






Afrika - eine Liebesgeschichte - Drama & Lovestory - das volle Programm

zuletzt bearbeitet 05.06.2014 23:52 | nach oben springen

#15

RE: Savuti - Zambesi - Chobe - Hwange und etwas Ostcaprivi

in REISEBERICHTE 10.06.2014 13:26
von Crazy Zebra • Admin | 2.556 Beiträge

Auf zu Lou in das Senyati Safari Camp:


Wie verlassen das Deteema Camp wo wir einige entspannte Tagen verbringen durften.
Unser neues Ziel ist in Botswana nahe der Ortschaft Kasane das „Senyati Safari Camp“

Zuvor mussten wir die Grenze von Zimbabwe nach Zimbabwe passieren bei der Grenzstation
Pandamatenga Border control (Botswana) die von 08h00-17h00 geöffnet ist.
Hier wollen wir das Zolldokument stempeln lassen das wir benötigen weil wir ein eigenes Auto führen.

Die Grenzstation erreichen wir nach einer gemütlichen Fahrt durch Buschland in 2 Stunden.
Der Nachteil von so kleinen, kaum besuchten, Grenzstationen ist, dass sie jede Menge Zeit haben für ihre Kundschaft.
Nun da wir nicht in Eile sind lassen wir uns gerne in Smalltalk verwickeln und benötige zur Ausreise aus Zimbabwe etwas mehr als eine Stunde.

Auf der anderen Seite in Botswana ging es zu Anfang etwas schneller, die Dame von der Immigration hatte keine Lust auf Smalltalk.
Dieser Umstand war wohl der Tageszeit geschuldet da es etwa 13:00 Uhr war und ihr Mittagessen auf der Elektroplatte anzubrennen drohte.

Nach nur 15 Fünfzehn war die Formalien erledigt und wir gingen durch eine Maschendraht-Tor zu unserem Auto.
Dieses stand noch vor einem grossen Tor dass uns die endgültige Einreise nach Botswana noch versperrte.

Eine, sagen wir, wohlgeformte und sehr elegante so wie gepflegte Dame öffnete uns dieses und gewährte uns Einlass nach Botswana.
Wir wollte gerade weiterfahren und bedankten uns für das öffnen der Türe als die Dame uns mit den Worten

„I’m from Vet-Control, can i have a look inside your car“

In diesem Moment gefror mir das Blut in den Adern bei 40°C im Schatten.
Shit, da lagen doch noch Orix-Steaks und Kudu-Fillets im dunkeln Tiefkühler, mein geliebten Häppchen!

Fleisch nach Botswana aus Zimbabwe einzuführen ist verboten – weiss jeder!

Die Dame ging sehr systematisch vor, sie durchforstete den Tiefkühler bis auf den Grund.
Auf dessen Grund unter Kühlbeuteln versteckt meine Häppchen lagen.

"This is disalowed in Botswana", meine sie knapp!
Der strenge Unterton bleib mir zwar nicht verborgen aber dennoch versuchte ich mit meinen

„ichbindoofblick“ und zuckenden Schultern aus der Sache rauszukommen.

Vergeblich, sie hatte meine Häppchen bereits in den Händen.
Ihre glänzen in den Augen verrieten mir das diese Stücke nicht der fachgerechten Entsorgen zugeführt würden.
Mein Fleisch in fremden Töpfen – mir wurde beinahe übel bei diesem Gedanken.

Nun jetzt musste ich alle Register ziehen, kampflos wollte ich diese Schätze nicht hergaben!

Ich weiss nicht welches Argument am Schluss massgeben war.

Aber vielleicht dieses, das es ja strenggenommen Tiere sind die sich rein vegetarisch ernähren
und demzufolge es eigentlich ein veganes Nahrungsmittel ist.


Oder das ich bereit wäre eine Suizid zu begehen weil ein Leben ohne meine „Häppchen“ keine Sinn mehr machen würde.
Nun denn, mit einem freundlichen Lächeln verabschiedeten wir uns von der Dame.

Selbst die Häppchen schienen erleichtert noch etwas Zeit mit mir zusammen verbringen zu dürfen!


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zuletzt bearbeitet 14.08.2014 13:08 | nach oben springen

#16

RE: Savuti - Zambesi - Chobe - Hwange und etwas Ostcaprivi

in REISEBERICHTE 12.06.2014 10:31
von Crazy Zebra • Admin | 2.556 Beiträge



Wir erreichen gegen den späteren Nachmittag das Senyati Safari Camp über sie sandige Zufahrt die von der Hauptstrasse abzweigt.
An der Rezeption werden wir freundlich empfangen und es wird uns ein Stellplatz zugewiesen.
Wir besuchen auch kurz die Bar auf einen bedachten und erhöhten Podest und gönnen uns ein Panasche.



Der Stellplatz verfügt über eine Art Kochnische, WC und Dusche die sehr gepflegt sind.
Ja doch, hier werden wir es drei Tage aushalten können und die Zeit verbringen
bis sich ein paar aus Deutschland anschliesst mit dem wir dann gemeinsam nach Savuti fahren werden.



Das Senyati Safari Camp
wird von seinem Betreiber Lou fortwähren ausgebaut so das es neben Stellplätzen auch Chalets hat in verschieden Grössen für Selbstversorger.
Lou, so heisst es, soll ein sehr schweigsamer Mensch sein was ich aber nicht bestätigen kann.
Jedes Mal wenn wir ihn antrafen konnten wir nette Smalltalks halten und er redetet ohne Unterlass.

Gegen Abend so um 18 Uhr fuhr eine junges Paar auf den Stellplatz gleich neben uns. Amerikaner wie es sich noch heraus stellen würde.
Vor uns eine Gruppe Südafrikaner die gerade damit beschäftigt waren ein Schlangennest zu beseitigen, nun jeder braucht ein Beschäftigung.

Wir verbringen einen gemütlichen Resttag unter dem Baum der den Stellplatz mit Schatten versorgte.
Währen dem Abendessen viel mir schon auf das die junge Frau sich schon über eine Stunde im Fahrzeuginneren aufhielt des gemieteten 4x4 mit Dachzelt.
Der junge Mann lief während dessen einige male um das Auto, vielleicht stoppte sie die Rundenzeiten aus dem Auto heraus, nun ja, jeder hatte sein Hobby.

Die Dämmerung war bereits weit fortgeschritten, die junge Frau immer noch im Auto, und der junge Mann kreiste immer noch um das Auto. Mittlerweile aber mit Taschenlampe.
Ich beschloss mich bei ihnen zu erkunden ob sie genügend Batterien haben, falls er vor hätte die ganze Nacht den Platz mit Taschenlampe zu umrunden.

Es stellte sich heraus das ein kleiner Skorpion der Grund war für diese sportliche Tätigkeit.
Ich wunderte mich allerding weshalb er um das Auto kurvte, lag der Skorpion doch auf dem Küchenboden – Amis halt!

Ich entsorgte den Skorpion und nach einer Weile konnte ich die junge Frau überreden aus dem Auto auszusteigen.
Ich versicherte ihr das dies der einzige Skorpion war im Umkreis von 10 Kilometern war.

Die Aussage, das diese Art von Skorpion ungefährlich ist, und man noch genügend Zeit hätte eine SMS zu schreiben vor dem Ableben schien sie aber nicht wirklich zu beruhigen.
Ich fotografierte den Skorpion und verabschiedete mich mit den Worten das unser Hausskorpion nachtsüber angekettet ist.



Das Kernstück des Senyati Safari Camp ist aber ohne Zweifel die Bar mit Sitzgruppen und der Aussicht auf das Wasserloch.
Regelmässig kommen Elefantenherden vorbei die teilweise auch durch das Camp ziehen, trötend und raschen Schrittes um zum kühlen Nass zu kommen.



Ein Bunker, so nennen sie den Stollen der unterirdisch sehr nahe zum Wasserloch führt ist die Attraktion in sich bei den Besuchern.
So kann man die Elefanten und alles andere was zum Durst stillen kommt aus einer ungewohnte Perspektive beobachten.
Man kann sozusagen den Elefanten unter den Rock schauen (lach).



Die Tage vergehen mit einkaufen, tanken, Bar und Bunkerbesuchen wie im Flug und wir genossen es sehr auf Lou’s Campsite.


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zuletzt bearbeitet 14.08.2014 14:26 | nach oben springen

#17

RE: Savuti - Zambesi - Chobe - Hwange und etwas Ostcaprivi

in REISEBERICHTE 12.06.2014 17:34
von steffi • Leopard | 403 Beiträge

Hallo Kurt,

yep. Klasse, das euch das Senyati gefallen hat. Es ist ja in letzter Zeit sehr in der Kritik gewesen! Hat Louw in seinem Redefluss euch auch erzählt, wieso der Bunker eine Zeit lang zu gewesen war? Würd mich interessieren!

Und ja, dieses possierliche Tierchen (wie Hein Sielmann sagen würde), der Skorpoin, rennt da also immer noch rum

Schöner Bericht!

LG
Steffi


zuletzt bearbeitet 12.06.2014 17:35 | nach oben springen

#18

RE: Savuti - Zambesi - Chobe - Hwange und etwas Ostcaprivi

in REISEBERICHTE 14.08.2014 07:41
von Crazy Zebra • Admin | 2.556 Beiträge

Savuti,

ist sicherlich eines der beliebtesten Ziele in Botswana. Wenn gleich der Charme alter Tage wo es
noch eine Herausforderung war dort hin zu gelangen, Elefanten die Wasseranlagen regelmässig zerstörten,
und die Campsite noch 5 US$ kostete vorbei ist.
Neu gibt es jetzt Luxuszelte für angenehme US$ 500 je Nacht und Person und der Zeltplatz kostet 50Us$ je Person und Nacht!

Aber dennoch, die Landschaft, die Tiere und die Exklusivität dieses Ortes ziehen uns alle paar Jahre wieder dort hin.
Das deutsche Paar, das sich uns anschliesst und mit dem wir unsere Campsite teilen, und wir fahren voller Freude nach Savuti.

Von Kasane aus fahren wir auf der Teerstrasse in Richtung Namibia gegen Westen.
Kurz vor der Grenze halten wir an einem Veterinärposten und tragen uns in das Tagesjournal ein.
Anstatt gerade aus nach Namibia zu fahren biegen wir links ab mit dem Ziel Savuti.

Auf einer gepflegten Teerstrasse fahren wir an schönen Dörfern vorbei.
Wir machen ab und an Rast an einer der neuen Ausstellplätze die sauber und sehr schön sind.
Die Teerstrasse endet abrupt und geht in eine Sandpiste über an dessen Anfang ein mächtiger,
schattenspendender Baobab steht unter dem wir anhalten und den Reifendruck absenken
für die folgende kilometerlange Tiefsandpiste.

Das deutsche Paar fährt uns voraus und wir machen den Schluss des zwei Auto Konvois.
Wir wissen nicht wie viel Kilometer wir so gefahren sind bis wir das Eingangstor zum Park erreicht haben.
Am Eingang zum Park mussten wir anhalten um die Gebühren zu bezahlen für den Eintritt.



Es war dummerweise gerade Mittagszeit, oder knapp zwei Stunden darüber, so das dass Office nicht besetzt war.
Nach einigem suchen fanden wir dann doch eine Dame im Rangercamp die sich bereit erklärte uns das Geld abzunehmen das sich Park Fee nennt.

Weiter ging es auf sandigen Wegen, jedoch konnte man vermehrt Tierspuren im Sand sehen.
Diese Spuren die zum Beispiel verrieten das es Elefanten, Löwen und Antilopen in der Gegend hatte.
Wir erreichen zwei Stunden später das Camp Savuti wo wir uns nochmals in einem Office eintragen mussten,
und unsere Buchungsbestätigung zeigen die bezeugte das wir auch die Campsite im Voraus bezahlt hatten.

Die gut fünf Nächte die wir uns reserviert haben vergehen wie im Flug.
Und obwohl wir die Variante „Faul“ wählen, und nicht sehr viel im Gelände rund um Savuti unterwegs sind, wird es uns nie langweilig.
Ich gehe gerne der These nach – suche die Tiere, oder lasse die Tiere dich finden.
Mit der zweit genannten Version fahren wir in aller Regel sehr gut und stressfrei.



So besucht uns jede Nacht ein Leopard am Auto zwischen 22:00 und 03:00.
Da ist noch etwas Schulung des Tieres nötig, wenn es pünktlicher kommen würde,
würde dies unser Zeitmanagement doch sehr erleichtern. So könnten wir die Sichtung zwischen Dinner und Dessert einplanen.



Der Savuti-Channel ist wieder voll Wasser so das wir unseren Lieblingsplatz aufsuchen dessen Zufahrt überwuchert ist.
Diesen Platz fahren wir immer an wenn wir in Savuti sind, hier sind wir immer alleine und können grosse Elefantenherden
im grünen Gras bewundern oder noch grössere Herden von Büffeln.



Einen grossen Teil der Zeit investieren wir der Nahrungsaufnahme.
Dies ist wichtig da ich bereits Mangelernährungserscheinungen hatte und mir die Socken andauernd vom Knöchel rutschten.



Unser einfachen Gerichte wie Fondue-Chinoise, Raclette oder mit Rum flambierten Ananasse nahmen nicht viel Zeit in Anspruch.
Wir genossen die Tage und die lauen Nächte in Savuti und waren einfach nur zufrieden und glücklich in diesem Stück Paradies auf Erden.


Afrika - eine Liebesgeschichte - Drama & Lovestory - das volle Programm

zuletzt bearbeitet 14.08.2014 19:07 | nach oben springen

#19

RE: Savuti - Zambesi - Chobe - Hwange und etwas Ostcaprivi

in REISEBERICHTE 15.08.2014 11:43
von Crazy Zebra • Admin | 2.556 Beiträge

Hausboot oder Campingboot

diese Frage wird sich in den nächsten Tagen klären.

Unser nächstes Ziel ist „Caprivi Hausboot Safaris“ eine lodge mit Campsite die Flussfahrten auf dem Zambesi und dem Chobe anbietet, einzeln oder als Packet.

Wir verlassen Savuti, nachdem wir uns von den Deutschen die Richtung Maun weiterfuhren, verabschiedet hatten, in der selben Richtung von wo wir gekommen waren.
Angekommen an der grossen Teerstarasse biegen wir nach Links Richtung Grenze ab zur Zollstation zwischen Botswana und Namibia.

„Grüezi mitenanaaaand“ höre ich in meinem Rücken auf dem Weg zur Migration.
Ich schaue über meine breite Schulter und sehe nur Heidi. Nun Heidi hat keine so sonore Stimme was mich etwas verunsichert.

„Grüezi mitenanaaaand“ schon wieder, klar und deutlich!
Ich schaue wieder über meine noch immer breite Schulter und entdecke den afrikanischen Grenzbeamten mit breitem Grinsen.
Ein drittes „Grüezi mitenanaaaand“ und mir war klar von wem es kam.
Dieser Afrikaner der neben „Grüezi mitenanaaaand“ noch ein paar andere und perfekt Wörter und Sätze in glasklaren „Schweizerdeutsch sprechen konnte
war einfach der Hammer – was haben wir gelacht.

Nach dem wir beide Grenzposten passiert hatten fuhren wir zu unserem neuen Ziel

„Caprivi Hausboot Safaris„ in der Nähe von Katima Mulilo dem Ort wo Reisende meist die Grenze nach West-Sambia überqueren.
Nach kurzer Fahrt für afrikanische Verhältnise erreichen wir die Lodge.
Wir parkieren das Auto unter schattigen Bäumen und werden vom Besitzer, einem Deutsch-Namibier herzlich empfangen.



Curt,
so der Name des Besitzers, begrüsste uns freundlich und mit ruhiger Stimme. Eher zurückhaltend würde ich seinen Charakter beschreiben.
Eigentlich könnte es mein Bruder sein, ich heiße ja auch Kurt, bin auch eher scheu (zB Arbeitsscheu) ruhig und sehr introvertiert.
Freunde, die ich nicht habe, können dies bestätigen.

Wir besichtigen das schmucke Grundstück mit Campingplätzen, überdeckter Bar direkt am Zambesi (wer braucht schon eine Bar) und Gästezimmer.
Curt und seine Frau Silke haben diese kleine Lodge übernommen und richten sie nach und nach auf.
Der Glanz alter Zeiten ist noch sichtbar, aber ich kann das Paar in ihrem Renovationswillen nur unterstützen.
Aber trotzdem, auch so wie es war, war es nett. Schön zu wissen das es noch netter wird.



Wir übernachten in einem Gästezimmer bevor wir andern Tags mit dem Boot Wasser unter das Kiel nehmen.
Am Abend feiern wir Heidis Volljährigkeit mit selbstgebackenen Schokoladen Kuchen von Silke und einem Glas Sekt.
Am grossen Gästetisch sitzen auch ein deutscher Vater mit seinen erwachsenen Töchtern und ihren Freunden.
Sie sind auf einer Familien Safari und ich freue mich für sie das die Truppe so toll funktioniert!
Es war wirklich eine sehr sympathische Truppe, ganz anders als das „Schlappohr“ das wir später kennen lernen durften.
Ich habe noch nie so einen griesgrämigen, unfreundlichen und unsympathischen Menschen im Urlaub kennen gelernt wie diesen Buren.

Und ob wohl ich Tiere mag und mir den Ärger aller Naturschützer auf mich ziehen würde – diesen Storch der seine Mutter anflog – den hätte man im Landeanflug erschiessen sollen.



Erster Tag auf dem Zambesi

Am Morgen frühstücken wir ausgiebig bevor wir uns in die Hände des Skippers, Koch und Unterhalters „Stephen“ begeben,
Er ist unser Guide für die nächsten Tage und wird uns auch kulinarisch verwöhnen (so wenigstens die Hoffnung ) auf unserer Boot Tour.

Wir haben uns entschieden das komplette Programm zu erwerben, also nicht „Selfcatering“ sondern eben mit Koch.
Ich hatte langsam genug von Essen das zuvor selbst überfahren werde musste oder aus der Dose befreit.

So gegen 10 Uhr lichteten wir die Anker und verliessen den sicheren Hafen in Richtung flussabwärts mit dem Ziel Chobe-River in Botswana.
Das Boot selbst war aus Alu und etwas zwei mal halb so gross wie ein normales Alu-Bboot eben ist.
Ausgestattet mit einer Gaskochstelle, Sitzbank und Tisch und auf dem Dach eine art Dach-Zelt wie es auch üblicherweise auf Autos zur Verwendung kommt.

Wir schippern einige Flussmeilen auf dem trägen dahin mäandernden Zambesi dahin und genießen die Sicht vom Fluss hinüber zu Ufer.
Einige Sandbänke stellen eine gewisse Herausforderung dar, obwohl das Alu-Boot keinen oder kaum Tiefgang hat.
Um diese Jahreszeit ist der Sambesi so flach wie eine Suppenschüssel.

Wir schauen den Vögeln am Ufer zu und suchen Krokodile am Ufer die dann auch entdeckt werden von unserem geübten Augen,
nach dem unser Guide zufälligerweise mit dem Ausgestreckten Finger genau in die selbe Richtung zeigte wo auch die Krokodile lagen.



Am Abend suchen wir für die Nacht eine Sandbank wo wir anlegen konnten, und uns dieser stressigen Reise erholen konnten.
Ich meine alleine das andauernde öffnen der Kühlbox und das herausheben von den schweren Bierdosen war schon eine arge körperlich Strapaze.
Eigentlich hätte eine Masseuse im Pauschalpreis inkludiert sein müssen, das werde ich wohl noch reklamieren müssen.

Wer legen in einer kleinen krokodilfreien Bucht an und verankern das Boot im Sand der Sandbank :D
Stephen der Kapitän tauschte nun seine Kapitänsmütze gegen die Kochmütze ein.



Die aus meiner Sicht beide zu meinem Erstaunen eine Ähnlichkeit hatten mit einer Baseball-Cap.



Während wir immer noch in der Rehabilitation Phase steckten und unser Medizin „Gin&Tonic“ intravenös zu nahmen
und als Psychopharmakaersatz in den Sonnenuntergang guckten, in dieser Zeit fachte nun der Kock Stephen ein Feuer für das Abendmahl an.
Wie so auch nicht, hatte er doch auch nicht so einen stressigen Tag wie wir.



In der gusseisernen Pfanne lagen vier Hähnchenoberschenkel die im Fett vor sich hin brutzelten.
Wo bei die Dinger waren etwas seltsam gross, und wir bemerkten das die Schreiseeadler in der Nähe beim Anblick von Stephen mit lauten Geschrei davonfolgen.
Mein Vermutung war das dies gar keine Hühneroberschenkel waren sondern Schreiseeadleroberschenkel von der Spezies „African four legs fish eagel“

Nun denn, schmackhaft waren die Four-Legs vom Fish-Eagel zusammen mit den in der Glut gebackenen Kartoffeln dennoch.
Ich würde sogar das Prädikat „super-schmackhaft vergeben. Zusammen mit frischem Salat und kühlen Getränken am Lagerfeuer ein super Abend.
Schreiseeadler kamen an diesem Abend komischer weise keine mehr vorbei, dies verhärtete mein Anfangsverdacht.



Zusammen mit dem Koch Stephen schauten wir noch lange in das Lagerfeuer, zählten Sterne und Drinks und lachten viel.
Stephen musste in seinem vorherigen Leben Travestie Künstler gewesen sein! Wiederum verwandellte er sich, dieses Mal vom Koch zum Zimmermädchen.
Er stellte das Dachzelt das oben auf dem Alu-Boot befestigt war auf.
Matratze, Kissen und Decke, alles säuberlich und geordnet im Zelt ausgebreitet für unsere Nachtruhe.



Am anderen Morgen, unglaublich, wurden wir vom Koch Stephen begrüsst der uns ein deftiges Frühstück bereitet hat.
Speck mit Bohnen und heisser Kaffee, nicht so Trendi-Zeugs wie Marmelade, Müsli und Milch wie es in Europa zur Unsitte geworden ist..


Tag zwei auf dem Zambesi,

nach dem wir die Leinen los gelassen haben, und der Kapitän mit müh und Not auch auf das Alu-Boot gekommen ist ,
ich habe wohl etwas arg fest abgestossen schipperten wir wieder auf dem Zambesi.

Meile um Meile legten wir zurück und bestaunten die am Ufer lebende Vogelwelt.
Unser Hausornithologe Stephen erklärte uns die Vogelwelt am Zambesi. Keinen Vogel den er nicht mit Namen kannte.
Die da hiessen „Rudi, Elvira, Susi und Peter, Uwe und Ochsenknecht, Kunikunde und Gundolf" er kannte sie wirklich alle mit Namen.
Nun ja, ist ja auch keine besondere Leistung bei den paar Tausend Vögeln in dieser ländlichen Umgebung – da kennt jeder jeden…



Wir beobachteten einheimische Fischer die gerade ein Netz voller Tigerfische an Land zogen. Ich verstehe allerdings die Aufregung um diese Fische nicht.
Da ist jeder Zwerggoldfisch bei uns in Europa eine ganz andere Nummer, aber lassen wir ihnen diese Freude, wenn es ihrem Ego gut tut.



Der ganze Stress des Tages hatte mich dermassen ermüdet das ich wohl alle paar Meilen in meinen Erschöpfungsschlaf gesunken bin.
Ich konnte mit Mühe und Not ab und an beim Kellner Stephen eine Getränke-Order aufgeben um meinen Stress abzubauen.
Ich hätte nicht gedacht wie stressig so eine Flussfahrt sein kann.

Alleine schon alle die Namen vom Personal auswendig zu lernen war der absolute Stress, man muss sich mal vorstellen da waren

Stephen der Kapitän
Stephen der Koch
Stephen der Animateur
Stephen der Ornithologe
Stephen das Zimmermädchen
Stephen der Kellner
Stephen der Barkeeper

Das ist wirklich Stress, all diese Namen, ich wollte doch keine Gedächtnisschulung machen, sondern eine Alu-Boot-Tour – da Leben ist manchmal wirklich hart!

Wir biegen im verlaufe des späten Nachmittag in den Kanal ein der vom Zambesi in den Chobe führt,
diese hätte auch schon am frühen Nachmittag sein können aber „Stephen der Navigator hatte gerade Urlaub.
Auffällig war wie sich das klare Wasser des Zambessis zu einer braunen Suppe verwandelte je näher wir dem Chobe-River kamen.

Unterwegs besogte dann der Logistiker Stephan frisches Würfel-Eis oder Eiswürfel. Weshalb man diese Dinge Eiswürfel nennt erschliesst sich mir nicht.
Man kann mit denen ja gar nicht würfeln – ich hab jeden falls noch nie solche Würfel in einem Casino gesehen.

Wir sammeln erste Eindrücke auf dem Chobe-River und suchen am Ufer an der namibischen Seite eine Anlegestelle für die Nacht.
Da ich keine Schreiseeadler sah am Chobe-River, und es Steaks vom Grill gab, erhärtete sich mein Verdacht bezüglich der gefälschten Hühneroberschenkel vom Vorabend erheblich.



Nach dem das Zimmermädchen unsere Schlafstätte hergerichtet hatte lauschten wir noch eine weile dem Grunzen eines Flusspferdes.
Es würde mich nicht wundern wenn dieses Flusspferdauch Stephen geheissen hätte…………..


Chobe-River

Würstchen mit Eier zum Frühstück, da werden Männerträume wahr – oder sind es doch eher Frauenträume? Egal. Es hat geschmeckt!
Auf dem Chobe-River trafen wir das Schwesterschiff von unserem Alu-Boot. Dabei fällt mir auf, haben diese Boot überhaupt Namen?
Ich meine Boote müssen doch Namen haben, sogar kleine Boote haben Namen wie zB Titanic oder Queen Mary. Ich fände Namen super.
Ich würde sie zum Beispiel „Goldfisch und Sardine nennen, Sardinen sind ja auch in Aludosen.
Wer es nicht so exotisch mag könnte sie auch Fisheagle und Tigerfish nennen, das wäre zwar phantasielos aber immerhin Namen.

Das zweite Boot hatte nicht so wertvolle Fracht geladen wie uns, da waren nur vier normale Personen drauf.
Diese vier die nur eines sehen wollten an der Chobe-River-Fronte „Leoparden“ was sonst.
Ich meine Krokodile, Hypos, Elephanten, Wasservögel usw. wer will das schon sehen – es müssen schon Leoparden sein.




Wir sind da schon um einiges anspruchsloser, wir geben uns auch mit toten Kadavern zufrieden die im Chobe schwimmen.
Tote Kadaver? Gibt es auch lebende Kadaver?



Wir sehen auch wieder „African Fischeagel“ wenn es heute Abend wieder Hühneroberschenkel gibt muss ich mit dem Koch Stephen eine ernstes Wort wechseln!

Wir geniessen den Tag auf dem Wasser, fotografieren Vögel die sich suizidgefährdet in den Chobe-River stürzen „das sei normal hier meint der Ornithologe Stephen“
Krokodile, Elephanten und Hypos – aber keine Leoparden.

Abendessen. Ich trinke mir Mut an falls ich mit dem Koch über die Hühneroberschenkel ein ernstes Gespräch führen müsste.
Jedoch, zu meiner Überraschung gab es Spaghetti. Da hat wohl der Jäger Stephen versagt!
Ein bisschen aufkommende Wehmut ertränken wir mit Gin&Tonic
da wir wissen das dies der letzte Abend auf dem Alu-Boot sein wird, und wir am folgenden Morgen per Landweg zurück an die Basis fahren werden.

Mittlerweilen habe wir das Personal in unser Herzgeschlossen und möchten uns noch nachträglich bedanken bei

Stephen dem Kapitän
Stephen dem Koch (Fischeaglemörder)
Stephen dem Kellner
Stephen dem Barkeeper
Stephen dem Zimmermädchen
Stephen dem Ornithologen
Stephen dem erfolglosen Jäger
Stephen dem Hypo



Auch danken wir Silke und Curt für die Gastfreundschaft und können ihre Lodge aller wärmstens weiter empfehlen. Wir wünschen allen eine erfolgreiche und sichere Zukunft – und grüsst alle Stephens von uns!


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zuletzt bearbeitet 15.08.2014 22:31 | nach oben springen

#20

RE: Savuti - Zambesi - Chobe - Hwange und etwas Ostcaprivi

in REISEBERICHTE 15.08.2014 13:35
von Lumela • Leopard | 259 Beiträge

Hallo Du verrücktes Zebra

Auf genau diesen Teil Deines Reiseberichts habe ich so sehnsüchtig gewartet. Jetzt ist er sogar fertig geworden bevor wir ab in den Süden fliegen.

Vielen Dank, es ist ein Vergnügen Deinen Bericht zu lesen.

Wir werden auf unserer diesjährigen Reise auch in Katima sein, vielleicht geht sich eine Hausboottour aus, es klingt wirklich gut.

LG Lumela


Das Risiko eines Abenteuers ist mehr wert als tausend Tage Wohlleben und Bequemlichkeit - Paulo Coelho


zuletzt bearbeitet 15.08.2014 16:24 | nach oben springen

#21

RE: Savuti - Zambesi - Chobe - Hwange und etwas Ostcaprivi

in REISEBERICHTE 15.08.2014 22:32
von Crazy Zebra • Admin | 2.556 Beiträge

Bilder da, habe fertig, danke für euer Interesse


Afrika - eine Liebesgeschichte - Drama & Lovestory - das volle Programm

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#22

RE: Savuti - Zambesi - Chobe - Hwange und etwas Ostcaprivi

in REISEBERICHTE 02.03.2015 08:00
von Player (gelöscht)
avatar

Danke für den interessanten und humorvollen RB der uns auf unsere Rundtour mit einem Toy 4x4 von Zebra im April 2015 richtig einstimmt. Es wird sicher schön und wir können unseren ersten Namibia Trip kaum noch erwarten.
Liebe Grüße Player


zuletzt bearbeitet 02.03.2015 08:01 | nach oben springen


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