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Thema als Reisebericht lesen


#1

Sun, fun and nothing to do - oder etwa doch?

in REISEBERICHTE 24.11.2013 09:13
von eggitom • Admin | 1.049 Beiträge

Liebe Fomis

wie einige von euch schon bemerkt haben, sind aus unserer geplanten Kreuzfahrt kurzfristig zwei Wochen Malediven geworden. Ist zwar nicht in Afrika und "Reisen" kann man dort auch nur bedingt; trotzdem habe ich fleissig Tagebuch geführt: Ausser schnorcheln und Beachvolleyball hatte ich ja nichts anderes zu tun

Sobald ich die Bilder verarbeitet habe, folgt hier also ein Reisebericht der etwas anderen Art.

Und hier ein erstes Zückerchen zum Anfang:

Wie ihr seht, gibt es Sonnenuntergänge nicht nur im südlichen Afrika

Einen schönen Sonntag wünscht euch
Thomas


Für mich ist Denkmal ein lebenslanger Imperativ, der aus zwei Wörtern besteht(Fritz Grünbaum)

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#2

RE: Sun, fun and nothing to do - oder etwa doch?

in REISEBERICHTE 24.11.2013 09:57
von botswanadreams (gelöscht)
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Hallo Thomas

was ist denn passiert, dass Eure Pläne so grundsätzlich geändert wurden. Malediven - da ist zwar auch viel Wasser, aber ...

LG
Christa


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#3

RE: Sun, fun and nothing to do - oder etwa doch?

in REISEBERICHTE 24.11.2013 10:28
von eggitom • Admin | 1.049 Beiträge

Hallo Christa

du hast eine PM.

Gruss
Thomas


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#4

RE: Sun, fun and nothing to do - oder etwa doch?

in REISEBERICHTE 24.11.2013 11:47
von Erongo • Moderator | 569 Beiträge

HI Tom

Schön das ihr wieder gesund zurück seit. Jetzt hast du wenigstens die Malediven gesehen bevor sie untergehen, die fehlen mir noch in meiner Sammlung.

LG Erongo




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#5

RE: Sun, fun and nothing to do - oder etwa doch?

in REISEBERICHTE 24.11.2013 20:14
von eggitom • Admin | 1.049 Beiträge

Wie es dazu kam
Eigentlich sollte an dieser Stelle der Bericht über eine Kreuzfahrt von Venedig nach Miami stehen. Aber weil sich das Leben ab und zu nicht nach unseren Plänen richtet, mussten wir die Kreuzfahrt kurzfristig absagen. Ein paar Tage später konnten wir dann doch noch Ferien planen und weil wir beide Erholung nötig hatten, beschlossen wir, uns etwas Gutes zu tun. Nach etwas Internet-Recherche wurden so aus der Kreuzfahrt zwei Wochen Malediven.

Donnerstag, 7. November 2013: Frauenkappelen - Doha (+2h)
Kaum bin ich aufgestanden, muss ich schon das erste Ferienbild schiessen, weil die Kirche so schön von der Morgensonne beleuchtet wird. Fast gleichzeitig fährt auch schon Dänu Ruchti auf unseren Parkplatz und auch die Firma Bigler Holzbau lässt nicht lange auf sich warten. Wir hatten nämlich geplant, während unseren Ferien auch das Wohnzimmer neu streichen und die Wohnwand auffrischen zu lassen. Und weil wir jetzt ein paar Tage später aufbrechen, ist eine Kollision unvermeidlich. Die Herren nehmen es aber mit Geduld und Humor, wozu auch ein Kaffee beiträgt.



Gegen halb zehn bringe ich Ruth mit ihrem Teil des Reisegepäcks zum Coiffeur und das Auto dann wieder nach Hause, um unser Heim kurz nach elf mit Sack und Pack endgültig zu verlassen. Kurz vor der Postautohaltestelle kommt mir noch Ruth Ruch entgegen um "etwas vor die Türe zu stellen". Was, werden wir erst nach den Ferien sehen.

In Bern wartet Ruth auf Perron sieben ganz hinten. Da ich ihren Anruf falsch interpretiere und ziemlich knapp dran bin, steige ich weiter vorne in den Zug nach Zürich Flughafen - um dann festzustellen, dass es keine Verbindung zu den hintersten Wagen gibt! Dabei habe ich doch beide Zugtickets auf meinem iPhone! Der Kondukteur, der kurz vor Zürich auftaucht, lacht nur und sagt, zuhinterst werde nicht kontrolliert, wir müssten aber den Zug in Zürich sowieso verlassen, weil er ausnahmsweise nicht weiterfahre. So sitzen wir das letze Stück Zug dann doch noch im selben Abteil und können die Sandwiches noch verdrücken, die Ruth in Bern gekauft hat.

Die Gepäckaufgabe in Kloten ist schnell erledigt, weil ich uns schon am Mittwoch Abend online eingecheckt hatte. Dazu kriegen wir noch einen Gutschein über CHF 25.- pro Person, um in der Lounge des Qatar-Caterers etwas essen zu gehen. Leider haben wir uns aber zu früh gefreut; richtig gelesen bietet der Gutschein gegen CHF 25.- pro Person die Konsumation à discretion. Ein Blick auf das grossartige Buffet genügt, um dankend zu verzichten und uns direkt zum Gate zu verziehen. Die Temperaturen, die dort für Doha angezeigt werden, stimmen zuversichtlich und auch für Verpflegung scheint gesorgt zu sein.



Nachdem mehrmaligem Aufschub, weil anscheinend die "Vorbereitung der Kabine durch das Personal" in der Boeing 787-8 Dreamliner ziemlich viel Zeit benötigt, können wir mit etwas Verspätung doch noch einsteigen. Mit einem frühen Nachtessen, dem Unterhaltungssystem und etwas Schlafen geht der gut fünfstündige Flug nach Doha recht schnell vorbei, wozu die gute Ausstattung und die recht grosszügige Sitzlänge des Flugzeuges ebenfalls beitragen.


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#6

RE: Sun, fun and nothing to do - oder etwa doch?

in REISEBERICHTE 24.11.2013 23:08
von steffi • Leopard | 403 Beiträge

Mensch Thomas,

wir haben uns offenbar irgendwie am Male Airport die Türklinke in die Hand genommen Marco war auch nach Entspannen !!! Wir waren vor vier Wochen auch dort zugegen und haben es (sogar ich Hummelbiene) nicht bereut! Auch wir haben uns überzeugt, daß die Malediven noch nicht dem Untergang geweiht sind!

Aber was heißt hier "nothing to do"? Wir hatten dort ein Tourangebot angenommen das da hieß "Mantasafari" und das klang allemal interessant genug um das Angebot anzunehmen. Es war uns dort also ganz und gar nicht langweilig! Das war super! Wir waren auf Velidhu im Nord-Ari Atoll! Aber nun ruft wieder Afrika !!!

Freu mich auf den Bericht!

Grüße in die Schweiz !!!

Steffi


zuletzt bearbeitet 24.11.2013 23:34 | nach oben springen

#7

RE: Sun, fun and nothing to do - oder etwa doch?

in REISEBERICHTE 25.11.2013 22:41
von eggitom • Admin | 1.049 Beiträge

Freitag, 8. November 2013: Doha - Malé (+2h) - Kuredu (+1h)
In Doha werden wir von einem Bus beim Flugzeug abgeholt, welcher eine gefühlte Ewigkeit auf dem Flugplatz umherfährt, bis er uns im Hauptgebäude absetzt. Die inzwischen doch recht knappe Zeit für den Umstieg wird allerdings dadurch relativiert, dass auch hier das Boarding erst mit einer halben Stunde Verspätung beginnt. Das Flugzeug ist nicht ganz so grosszügig bemessen; hinzu kommt, dass sich meine Restless Legs melden und mir nicht die Ruhe zum Schlafen lassen. Dass auch hier ein Nachtessen serviert wird, resp. für uns serviert werden sollte, weil wir dankend verzichten, ist ebenfalls nicht gerade hilfreich. Während Ruth neben mir selig schläft, ziehe ich mir halt den restlichen Teil des im vorherigen Flieger angefangenen Filmes (The Incredible Burt Wonderstone) noch rein.

Nach weiteren gut vier Stunden Flug landen wir in Malé. Zollformular ausfüllen (hier fehlen die dämlichen Fragen à la USA; dafür wollen sie auf dem gleichen Formular viermal die Passnummer wissen), Koffer packen und raus. Nein, nicht ganz: Das Gepäck wird noch einmal geröngt, um sicherzugehen, dass kein Alkohol importiert wird!

Draussen warten diverse Leute mit Schildern, darunter auch eine Dame unseres Reisebüros. Sie schickt uns zu einem Schalter, von dort geht's zu einem zweiten direkt nebenan, dann einem dritten beim Ausgang. Hier muss das Reisegepäck für den Flug zum Resort aufgegeben werden; das Handgepäck wirde gewogen und in meinem Fall als zu schwer befunden. Mein Vorschlag, den Laptop halt ins Reisegepäck zu stecken, kommt zu spät; das ist schon weg. Aber der nette junge Mann weiss Abhilfe: Nimm doch einfach die Kamera raus, dann geht es knapp durch. Und die brauche ich später ja sowieso. Ach ja: Der Flug ist uns zuerst für 09:00h und später für 09:30h angekündigt worden.

Draussen geht inzwischen ein Tropenregen nieder und wir fahren mit dem Bus um den Flugplatz herum zum Wasserflugplatz. Dort erhalten wir ein Erfrischungstuch, zwei Flaschen Wasser und die Mitteilung, dass unser Gepäck erst mit dem späteren Flug um 09:45h befördert werde. Zwei Flüge innerhalb einer Viertelstunde? Wie dem auch sei; Geduld haben wir in Afrika gelernt und solange wir nur wissen, dass es ankommt... Auf der Veranda können wir erst mal etwas Tropenfeeling geniessen und, als der Regen nachlässt, ein paar Bilder von den an den diversen Pontons liegenden, startenden und landenden Wasserflugzeugen schiessen.




Kurz vor neun Uhr wird unser Flug dann plötzlich doch aufgerufen und wir werden mit ein paar anderen Leuten in einen weiteren Bus verfrachtet, welcher uns allerdings gerade mal 20m weiter wieder auslädt. Das wäre auch zu Fuss über die Pontons gegangen! In einem kleinen Häuschen dürfen wir wieder eine gute Viertelstunde warten, was einige von uns, darunter auch ich, zu einem letzten Toilettenbesuch nutzen. Dann geht's zu einem der gelb-blauen Wasserflugzeuge; das Handgepäck wird im Heck verstaut (zum Glück habe ich meine Kamera um den Hals) und es geht los.





Ein vierzigminütiger Flug nordwärts über das Malé- und das Lhaviyani-Atoll schenkt uns erste Blicke von oben auf das Paradies; das einzige, das stört, ist der Lärm des Motors und ab und zu eine kleine Turbulenz. Der Flug endet am Landesteg des Kuredu Island Resort und Spa, wo wir durch die Eventmanagerin und eine Gruppe von Trommlern empfangen werden. So wie fast alle Wege auf der Insel ist auch der Landesteg mit Sand bedeckt; für Ruth ein Grund, die Schuhe sofort auszuziehen. Und wie wir schnell feststellen werden, sind Schuhe hier ohnehin ziemlich überflüssig!



In der Akiri-Bar gibt es ein weiteres Erfrischungstuch und einen kalten Jasmintee mit Minze. Anmeldeformular ausfüllen und dann werden wir von einem jungen Mann namens Charles in Empfang genommen, der sich als unser Gastgeber für die nächsten zwei Wochen vorstellt. Mit einem batteriebetriebenen Golfwagen rollen wir ans südöstliche Ende der Insel, zur Sangu-Reception. Dort gibt uns Charles noch weitere Informationen und dann führt er uns zu unserem Wasserbungalow Nr. 544 - nicht ohne uns auf dem heissen Holzsteg auf die regelmässig angebrachten Wasserschläuche hinzuweisen, welche zwei Zwecken dienen: Sand abspülen und Füsse kühlen!

Als erstes entledigen wir uns unserer Klamotten soweit möglich - bei über 30°C Lufttemperatur und extrem hoher Luftfeuchtigkeit ein Muss! Dann setzen wir uns in Unterwäsche auf unsere Terrasse, geniessen den Blick auf das Meer, schreiben Tagebuch, setzen ein erstes Bild auf Facebook (jawohl, Internet geht!) und warten auf unsere Badehose, die sich natürlich im Reisegepäck befindet. Ein erster Regenschauer vertreibt uns ins Zimmer, wo wir auf dem Bett eindösen und durch die Gepäckträger wieder geweckt werden, welche uns unsere Taschen, fein säuberlich in Plasticsäcke eingepackt (Die Taschen, nicht die Gepäckträger!), im strömenden Regen bringen müssen!




Inzwischen knurrt doch etwas der Magen, den das Frühstück ist ja ausgefallen. Also leisten wir uns trotz Halbpension ausnahmsweise ein Mittagessen im Sangu Resort, unserem Hauptrestaurant. Dann spazieren wir den Strand entlang zur Wassersportbar, um das Zentrum zu erkunden. Da es aber wieder zu regnen beginnt, machen wir uns auf den Rückweg, der aber komischerweise nicht enden will. Spätestens beim Golfplatz, wo wir des zunehmenden Regens wegen kurz unterstehen, wird uns klar, dass wir uns auf der eineinhalb Kilometer langen und 300m breiten Insel verlaufen haben! Wie sehr, geht uns auf, als wir plötzlich wieder bei der Wassersportbar stehen! Der Blick auf den Plan zeigt schnell, dass wir beim Spa falsch abgebogen sind und statt südwestwärts in einem grossen Bogen nordostwärts um den Fussball- und den Golfplatz herumgewandert sind. Nun gut: kennen wir das auch schon!

Der zweite Versuch den Strand entlang ist dann erfolgreicher und sobald das Mobiliar auf unserer Terrasse getrocknet ist (was bei der Sonne schnell geht), können wir draussen unseren Schlafmangel noch etwas korrigieren. Gegen 17:00h gehe ich - sicherheitshalber wieder den Strand entlang - zum Beachvolleyball, von wo ich erst gegen 19:00h wieder zurückkomme, natürlich mit aufgeschlagenen Knien! Ruth hat inzwischen Bilder vom Sonnenuntergang und von diversen Brautpaaren geschossen, welche ebendiesen Sonnenuntergang für romantische Fotostrecken benutzen.



Einen Cocktail und ein leckeres BBQ-Buffet später verziehen wir uns in die Heia, um den fehlenden Schlaf von der vorhergehenden Nacht und die allgemeine Erschöpfung weiter abzubauen.


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zuletzt bearbeitet 25.11.2013 22:44 | nach oben springen

#8

RE: Sun, fun and nothing to do - oder etwa doch?

in REISEBERICHTE 26.11.2013 17:46
von Bamburi (gelöscht)
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Hallo Thomas,

bei den Bilder krieg sogar ich Lust auf die Malediven . Aber was hat das mit dem Alkohol auf sich? Gibts da keinen oder darf man den bloß nicht einführen?

Grüßle
Anja


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#9

RE: Sun, fun and nothing to do - oder etwa doch?

in REISEBERICHTE 26.11.2013 19:25
von eggitom • Admin | 1.049 Beiträge

Hallo Anja

Freut mich, dass es dir gefällt.

Geben tut es den Alkohol schon, zumindest in den Ferienresorts. Und im Duty-Free im Airport.

Aber als Tourist darf man keinen einführen.

Wer auch immer diese Regel erfunden hat...

Thomas


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#10

RE: Sun, fun and nothing to do - oder etwa doch?

in REISEBERICHTE 27.11.2013 22:52
von eggitom • Admin | 1.049 Beiträge

Samstag, 9. November 2013: Kuredu (Info und relaxen)
In der Nacht ist ein kräftiger Tropenregen niedergegangen, welcher erst gegen drei Uhr aufgehört hat. Trotzdem schlafen wir sehr gut, wozu das Rauschen des Meeres das Seinige beiträgt. Wir haben nämlich die Klimaanlage abgestellt, die Fenster geöffnet (während des Regens soweit es ging) und den Ventilator angestellt.

Nach dem üppigen Frühstücksbüffet haben wir einen Termin bei Christine Kohl, der deutschen Reiseleiterin des Resorts. Sie führt uns eine gute Stunde lang herum, erklärt die Abläufe und beantwortet Fragen. Dann besorgen wir uns eine Schnorchelausrüstung und buchen eine Massagestunde zu zweit (Him and Her). Den Rückweg finden wir diesmal problemlos.

Ruth macht einen ersten Schnorchelausflug und auch ich wage mich im Laufe des Nachmittags das erste Mal ins resp. unter's Wasser. Die Korallen sind, wie wir schon vorher gewusst haben, hier um die Insel herum nicht allzu grossartig (vieles wurde von El Niño zerstört), aber Fische hat es in allen Grössen und Variationen.

Die balinesische Paarmassage beginnt mit einem Fussbad. Die eigentliche Massage dauert eine gute Stunde, wovon ich ziemlich viel verschlafe. Zum Abschluss gibt es dann noch ein Gläschen Champagner. Etwas euphorisiert durch den Champagner auf mehr oder weniger nüchternen Magen buchen wir diverse Ausflüge:

* Eine Sunset-Cruise für Sonntagabend (gratis)
* Einführung ins Schnorcheln am Dienstagnachmittag (gratis)
* Ganztagesausflug nach Kurendoo, einer bewohnten Insel, mit anschliessendem Schnorcheln ($75)
* Halbtagesausflug zur Schwesterinsel Komandoo, ebenfalls mit Schnorcheln ($50)
Auch das Paradies gibt es heutzutage nicht mehr gratis!



Gegen Abend gibt es wieder jede Menge Brautpaare auf der Sandbank und ich mache auf Distanz ein paar Schnappschüsse. Zudem sind im Wasser ein paar Jungs am Steine und Korallenbrocken einsammeln; diese werden später zur Verstärkung der Wellenbrecher verwendet.





Nach dem Nachtessen spazieren wir den Strand und den Landesteg entlang zur Sai Kotari Tee- und Kaffeebar, wo wir bei einem Espresso und einem gratis offerieten Truffe den Fischen zuschauen, welche hier, von unten beleuchtet, Insekten jagen. Sogar ein kleiner Hai taucht zwischendurch auf.



Der anschliessende maledivische Abend in der Babuna Bar ist nicht gerade umwerfend, obwohl sich die Angestellten alle Mühe geben. Aber ein paar Trommeln und etwas nicht allzu harmonischer Gesang ist doch zuwenig, um die Leute von den Sitzen zu reissen. Das heisst, sie erheben sich schon, aber um den Raum zu verlassen - was dann auch wieder nicht sehr anständig ist.


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zuletzt bearbeitet 27.11.2013 22:53 | nach oben springen

#11

RE: Sun, fun and nothing to do - oder etwa doch?

in REISEBERICHTE 28.11.2013 21:01
von eggitom • Admin | 1.049 Beiträge

Sonntag, 10. November 2013: Kuredu (Delphine, Sunsettour ohne Sunset)
Kurz nach sieben Uhr weckt mich Ruth mit dem Ruf "Delphine" aus dem Schlaf. Durch die offene Terrassentür sehen wir weit draussen eine Gruppe Delphine vorbeischwimmen - sogar für mein langes Objektiv etwas zu weit draussen.



Nach dem Frühstück fotografiere ich unsere morgendlichen Hausgäste = Krebse, die sich an den Balken unter den Wasservillas sonnen. Dann zieht es Ruth zu den zwei Buchten im Nordteil der Insel, die uns Christine als Schnorchelparadies empfohlen hat. Allerdings ist das Wasser dort fast zu flach, um wirklich gut schnorcheln zu können. Fische hat es allerdings, darunter jede Menge Baby-Mantas und auch einen oder Baby-Hai können wir vom Ufer aus beobachten. Leider haben wir nur die Schnorchelausrüstung bei uns, also keine Kamera = keine Bilder. Aber das lässt sich hoffentlich nachholen.



Nach einem kurzen Mittagsschlaf und etwas lesen gehen wir auf einen gemeinsamen Schnorchelgang von unserem Bungalow aus und sehen diverse bunte Fische. Als ich umkehre, schwimmt Ruth noch etwas weiter hinaus und findet sogar ein ganz ansehnliches Korallenriff. Da werde ich beim nächsten Mal wohl mitmüssen!

Am späteren Nachmittag duschen wir Salz und Sand weg und gehen Richtung Zentrum, weil ja heute abend die Sunset Cruise stattfinden. Auf dem Weg dorthin betätige ich mich als Grosswildjäger und fotografiere die Zwergkaninchen, die sich hier - niemand weiss woher - niedergelassen haben.



Da wir noch etwas Zeit haben, nehmen wir den Afternoon Tea draussen auf der Pier im Sai Kotari. Lustige Teekrüge haben die hier! Auf der Pier ist auch sonst noch so einiges los: Jassende Fischer, ankommende und startende Wassertaxis, und so weiter...




Gegen Abend startet dann die Sunset Cruise, welche allerdings ohne Sonne stattfindet, hat es doch ziemlich überzogen. Auch Delphine sehen wir keine, obwohl sich die beiden Matrosen alle Mühe geben. Einzige Ausbeute bleibt letztlich eine Gruppe von Mantas; da ist es aber schon zu dunkel, um anständige Fotos zu schiessen. So versuche ich mich zuerst an einem Foto vom Halbmond - vom Schiff aus freihändig geradeaus in den Himmel hinauf - und dann auf dem Rückweg an ein paar Kunstaufnahmen: Langzeitbelichtung und schwankendes Schiff geben zusammen ganz originelle Lichtmuster!





Weil ich vorher auf dem Schiff meine Cola grosszügig verteilt habe und die Kleider wechseln muss, kommen wir relativ spät zum Nachtessen und finden keinen Platz auf der Terrasse; auch eine halbe Stunde warten in der Bar hilft nicht. Allerdings spielt es letztlich keine Rolle, denn kaum haben wir zu essen begonnen, wird draussen in Windeseile abgeräumt und es beginnt zu regnen. Während des Essens geraten wir mit einem englischen Paar am Nachbartisch ins Gespräch, welches wir anschliessend in der Bar fortsetzen, weil es draussen in Strömen regnet! Irgendwann müssen wir dann doch zurück in unser Chalet, finden dabei einen direkten, wesentlich kürzeren Weg und werden kaum nass.

Da es draussen weiter tobt, müssen wir die Balkontüren geschlossen lassen und die Klimaanlage einschalten. Erst gegen Morgen beruhigt sich das Wetter soweit, dass wir wieder öffnen können.


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#12

RE: Sun, fun and nothing to do - oder etwa doch?

in REISEBERICHTE 28.11.2013 22:01
von eggitom • Admin | 1.049 Beiträge

Montag, 11. November 2013: Kuredu (Ein Regentag)

Als wir aufstehen, regnet es zwar nicht, aber von Norden kommt eine rabenschwarze Wand auf uns zu. Also nehmen wir einen der beiden Schirme im Schrank mit zum Frühstück: Ein weiser Entschluss, denn der nächste Regenguss folgt sogleich.



Gleiches Szenario nach dem Frühstück; wir ziehen uns ins Zimmer zurück, ich führe endlich mein Tagebuch nach und Ruth döst eine Weile vor sich hin. Dann nimmt sie ihre Kamera und zieht los, obwohl der Himmel immer noch wolkenverhangen ist und immer wieder ein paar Tropfen fallen. Eine gute Stunde später kommt sie zurück, um mich zu holen; rund um den Steg vor unseren Chalets wimmelt es von bunten Fischen. Also muss ich die Kamera packen und ebenfalls raus. Badehose, Kamera, Schirm - zum Glück ist keiner da, der mich fotografiert!





Auf dem Steg treffen wir zufällig Charles, der uns die Namen der diversen Fische sagen kann und sich bei der Gelegenheit auch die defekte Steckdose im Bad ansieht. Er will auch gehört haben, dass das Wetter am Nachmittag besser werden soll.

Charles' Prognosen zum Trotz bleibt es auch am Nachmittag grau und verhangen, aber immerhin regnet es nur noch sporadisch und leicht. Ruth wagt einen weiteren Schnorchelausflug zum Riff und ich vertreibe mir die Zeit mit lesen und fotografieren. Gegen 17:00h gehe ich zum Beachvolleyballfeld, wo auch heute ein engagiertes Spiel bis nach 19:00h zustande kommt. Dann geht's zurück und unter die Dusche; Sand und Schweiss sind eine gar anhängliche Kombination!



Das Nachtessen-Buffet (mit Schirm und drinnen!) steht heute unter dem Motto "Asien" und ist ebenso lecker, wie die Abende zuvor. Allerdings fehlt eine bisherige Konstante: Ausgerechnet das tägliche Curry, an das ich mich schon gewohnt habe! Es lässt sich aber problemlos durch andere asiatische Köstlichkeiten kompensieren. Übrigens finden wir einen Tisch direkt neben Ann und Roy, dem Paar von gestern und auch heute setzen wir das Gespräch nach dem Nachtessen in der Bar fort.


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zuletzt bearbeitet 28.11.2013 22:12 | nach oben springen

#13

RE: Sun, fun and nothing to do - oder etwa doch?

in REISEBERICHTE 30.11.2013 13:48
von eggitom • Admin | 1.049 Beiträge

Dienstag, 12. November 2013: Schnupperkurs Schnorcheln
Ich hatte Mühe, einzuschlafen und bin entsprechend noch etwas von der Rolle, als Ruth kurz nach sieben laut "Sie sind wieder da!" ruft. Gemeint sind natürlich die Delphine; diesmal in der anderen Richtung und fast ebenso weit draussen. Trotzdem packe ich meine Kamera, schalte auf Serienbild und schiesse ein paar Reihen. Besser, als beim ersten Mal, aber hoffentlich kommen sie mal noch etwas näher!



Als ich das nächste Mal erwache, ist Ruth angezogen; es ist schon nach neun Uhr. Also wälze ich mich wohl oder übel auch aus dem Bett und wir gehen frühstücken. Das Wetter ist besser als gestern und während des Frühstücks reisst der Himmel mehr und mehr auf.



Direkt vom Frühstück weg gehen wir beim Sangu-Shop vorbei, um eine Badehose zu suchen; das Angebot ist aber zumindest hier mehr als mager. Da unser Zimmer noch nicht gemacht ist, putzen wir schnell die Zähne, packen die Kamera und gehen Richtung Zentrum, nicht ohne den einen oder anderen Fisch zu fotografieren, von denen es in unserer Lagune heute Morgen nur so wimmelt. Im Shop finden wir eine "Schnorchel-Badehose" für mich, will heissen, eine knielange, graugrüne Bermuda. Eine blaue, kürzere, mit diversen Hüten drauf, hätte uns eigentlich besser gefallen, aber eine Badehose für $162 wirkt nur unter einem Sixpack richtig gut und das habe ich definitiv nicht (mehr)!





Bei Christine wollen wir uns nach der DVD erkundigen, müssen aber erst gute 10 Minuten warten, bis sie einen hartnäckigen Kunden, der sie aus Deutschland auf dem Handy anruft, endlich los wird. Auch das gehört halt zum Business... Dann fragen wir nach der DVD und dem Copyright darauf, um evtl. Bilder daraus auf unserer Homepage verwenden zu können: eine Frage, die sie zwar nicht ganz begreift, aber doch abklären will. Bei der Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit in Doha beim Rückflug kann sie uns nicht helfen. Nun gut, es gibt ja noch Internet.

Der anschiessende Besuch im Surf-Shop endet mit einer weiteren, kurze Badehose für mich sowie einem lila T-Shirt für Ruth. Und als mir ein dazu passendes Bikini ins Auge sticht, wird auch das noch anprobiert und schliesslich gekauft - alles zusammen inklusive erster Badehose für den Preis der oben erwähnten Designer-Badehose. Immer noch nicht billig, aber im Rahmen.



Zurück bei unserem Häuschen macht Ruth einen Schnorchelausflug; ich schreibe Tagebuch, schaue meine Fotoausbeute an und rufe Mails ab.



Gegen drei Uhr machen wir uns auf zur Schnorchel-Schnupperstunde. Eine junge Deutsche, deren Namen ich leider schon wieder vergessen habe, zeigt uns auf der Karte die besten Plätze, erklärt die Ausrüstung und wie man sie behandelt und geht dann mit der ganzen Gruppe zum Strand gegenüber dem Hausriff. Während sie uns dort instruiert, wie man Taucherbrille und Flossen richtig anzieht, legt der Wind mehr und mehr zu und es beginnt zu regnen: nicht wirklich ideales Schnorchelwetter! Ein paar Mal am Strand hin und her - mehr liegt nicht drin. Also ziehen wir uns wieder zurück in unser Häuschen. Ruth geht noch kurz auf die Landzunge hinaus, kommt aber schnell zurück: Es bläst zu stark. Auch ich lasse das Volleyballspiel sausen, bleibe lieber in der geschützten Ecke unserer Terrasse liegen und lese Kurzgeschichten über die Malediven. Ach ja: Zwei Mails mit ein paar Bildern schicke ich noch los; alles über den gratis Internet-Zugang, der zwar nicht allzu schnell, aber bisher völlig ausreichend ist. Wenn's dann mehr braucht, können wir immer noch ein Abo lösen.

Beim Nachtessen reagiert die Krone in meinem Unterkiefer plötzlich auf Druck. Beim letzten Besuch hat mein Zahnarzt dort eine leichte Entzündung diagnostiziert und mir gesagt, ich solle mich sofort melden, wenn die Entzündung stärker werde, um ein Übergreifen auf den Kieferknochen zu verhindern. Muss ich mir nun Sorgen machen?

Nach dem Nachtessen schauen wir in der Sangu-Bar ein Video mit wunderschönen Unterwasserbildern an und füllen einen Wettbewerb aus, bei welchem verschiedene Preise zu gewinnen sind. Für uns kommt allerdings nur der Halbtag Schnorcheln in Frage; dass wir jemals noch mit Tauchen beginnen, ist äusserst unwahrscheinlich, auch wenn es uns beiden sehr gefallen würde. Danach plaudern wir noch eine Weile mit Ann und Ray und verlassen gegen Mitternacht als fast letzte die Bar.

(Nachtrag: Gewonnen haben wir natürlich nicht)


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#14

RE: Sun, fun and nothing to do - oder etwa doch?

in REISEBERICHTE 02.12.2013 22:06
von eggitom • Admin | 1.049 Beiträge

Mittwoch, 13. November 2013: Regen...

Von Zahnschmerzen zu sprechen, wäre übertrieben; es ist nur ein diffuser Druck auf dem Unterkiefer. Nur wenn ich aus Versehen auf die Krone beisse, zwickt der Unterkiefer darunter, was mich in der Nacht ein paarmal aufweckt.

Gegen Morgen beginnt es zu regnen und wird den ganzen Vormittag nicht aufhören. Um sieben Uhr wartet Ruth vergeblich auf die Delphine und verabreicht mir dann erst mal ein Ponstan, mit dessen Hilfe wir dann noch bis neun Uhr schlafen können. Dann tappen wir, mit Regenschirmen bewaffnet, zum Frühstück, haben aber beide keinen grossen Hunger. Anschliessend fragen wir bei der Reception nach dem letzten Stornotermin für die Ausflüge. Da es nur um einen Tag geht, haben wir für den Samstagsausflug noch Zeit. Zahnarzt hat es keinen auf der Insel; der hiesige Arzt ist für alles zuständig. Also beschliessen wir, gegen 13:00h mal unseren Zahnarzt zuhause anzurufen, ihn um seinen Rat zu bitten und dann weiter zu entscheiden.

Weil unser Zimmer noch nicht gemacht ist, spazieren wir durch den warmen Regen ins Entertainment-Center, schauen uns das Angebot an Spielen und Büchern dort an und ich checke kurz die Mails über das Gratis-WiFi. Da meine Frau weder Billard noch Tischfussball oder Tischtennis spielt, bleibt nicht allzuviel Auswahl. Also spazieren wir ebenso gemütlich durch den langsam nachlassenden Regen wieder zurück ins Chalet und richten uns auf einen gemütlichen Nachmittag ein.

Mein Zahnarzt gibt mir einen Termin für Freitag nächster Woche und meint, wenn ich es mit Schmerzmitteln aushalte, soll ich es so versuchen. Mal sehen, was daraus wird. Irgendwann im Verlaufe des Nachmittags nehme ich noch eine Tablette und kann dann sogar noch schnorcheln gehen und später mit der Kamera auf die Sandbank, wo ich mich an ein paar Kunstaufnahmen (Chris Nel sei gedankt) und Freihand-Panoramen, darunter sogar eines über 360° versuche: Angesichts der dunklen Wolken, die heranziehen, nicht allzu einfach.




Rechtes Bild: Häuschen 7 von links war das unsrige


Linkes Bild: Die Inselhochzeitsfotografen waren jeweils bis spät am Abend aktiv
Rechtes Bild: Von diesen Krabben gibt es jede Menge. Sie laufen seitwärts in einem Affentempo - putzig anzusehen (Der Dank an Chris Nel gilt diesem Bild: man beachte mein Namibia-Tagebuch von 2011)!




Danach suchen wir via langsames Internet nach Hotels in Doha, werden aber vorerst nicht fündig. Auch ein Mail an die angegebene Mailadresse in Malé, über welche man eine Anfrage stellen kann, ist erfolglos: Es kommt mit der Meldung "unrouteable address" zurück. Am Abend wage ich mich sogar zum Volleyball und es geht gar nicht so schlecht.

Das Dinner-Buffet steht diesmal unter dem Thema "Cuisine Internationale". Ann und Ray haben den letzten Abend und einen entsprechend schön gedeckten Tisch. Da sie selber nur mit den Handys fotografieren, sind sie ganz froh, dass ich meine Kamera dabei habe, und ein paar Bilder schiesse. Nach dem Essen sitzen wir ein letztes Mal in der Bar zusammen, plaudern und tauschen Adressen aus. Als Ann von meinem Problem hört, holt sie uns die Penicillin-Reserve, die sie vor den Ferien von ihrem Zahnarzt gekriegt hat; sie hatte nämlich kurz vor Ferienbeginn auch ein Problem mit ihrer Krone, welche sich aber jetzt absolut ruhig gehalten hat.




In der Bar

Irgendwann in der Nacht muss ich noch einmal eine Tablette einwerfen und kann dann ziemlich schnell wieder schlafen.


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#15

RE: Sun, fun and nothing to do - oder etwa doch?

in REISEBERICHTE 02.12.2013 22:37
von eggitom • Admin | 1.049 Beiträge

Donnerstag, 14. November 2013: Schnorcheln

Die Delphine sind wieder da und gefühlt sogar mehr und näher, als die vorherigen Tage. Ich stelle auf Serie und lasse die Kamera einfach laufen; löschen kann man ja immer wieder. Als ich aufhöre, zeigt der Zähler 89 Bilder...



Das Wetter verspricht Besserung für heute, was auch Benôit, ein Franzose, der nur zwei Villen weiter vorne wohnt, aus den Wetterprognosen bestätigt. Die Prognosen, die ich gelesen habe, lauten anders... Da unser Zimmer nach dem Frühstück noch nicht gemacht ist (wir wenden auch nicht viel Zeit dafür auf!), packen wir unser Schnorchelzeug, gehen zum Pool und richten uns ganz vorne am Strand ein. Dort geht es ziemlich flach hinaus bis nach ca. 300m das Hausriff kommt.

Ganz so weit traue ich mich dann doch nicht, aber auf einem rund 40-minütigen Schnorcheltripp sehen wir jede Menge grosse und kleine, bunte und weniger bunte Fische, darunter einen ziemlich grossen Manta, dem wir in aller Ruhe folgen können. Schade, habe ich keine Unterwasserkamera! Ruth schwimmt noch etwas weiter hinaus und sieht auch noch eine Schildkröte. Danach lassen wir uns von der - tataa! - Sonne etwas anbraten und lesen ein wenig.



Um den Mittag herum holen die Jungs vom Wassersportzentrum ihre Boote herein; von Westen kommt eine schwarze Wand, der sie nicht trauen. Wir verziehen uns ins nunmehr geputzte und aufgeräumte Chalet und lesen dort weiter. Das Wetter zieht weiter draussen vorüber, so dass wir noch einen Schnorcheltrip von unserer Terrasse aus machen können. Meine Entzündung hat sich inzwischen gewandelt; ich habe jetzt aussen am Zahnfleisch eine ziemlich grosse Geschwulst, aber mit Hilfe der Schmerztabletten ist es problemlos auszuhalten.


Kann mir jemand sagen, was das für ein Fisch ist?

Etwas intensiver suchen wir nun noch einmal nach Hotels in Doha und kriegen, wenn auch sehr langsam, einen gewissen Überblick. Es hat viele Hotels um den Flugplatz, darunter auch einige günstigere. Unklar ist jeweils die Frage nach einem Shuttle-Service. Und das einzige innerhalb des Flughafens, welches von Qatar berücksichtigt wird, ist sauteuer, wenn wir es von uns aus buchen wollen.

Hier wäre wohl noch eine Erklärung zum Internet angebracht: Es gibt zwei gratis Spots, der eine bei der Wassersportbar, der andere im Freizeitzentrum, wo man mit angemessener Geschwindigkeit surfen kann. Vom Zimmer aus kann man ebenfalls einloggen und hat dann drei Möglichkeiten: Gratis, aber entsprechend langsam, zwei Stunden (Verbrauchszeit) für $15 und 24 Stunden (fixe Dauer) für $20; diese sollen schneller sein, haben wir aber noch nicht ausprobiert.

Gegen Abend gehe ich - was denn wohl? - wieder Volleyball spielen. Ruth wollte erst eine weitere Runde schnorcheln, schiesst dann aber lieber noch ein paar Bilder vom Sonnenuntergang.



Das Buffet steht heute unter dem Thema "Ceylon" und wir kriegen einen Tisch draussen im Sand, inmitten der Abschiedstische. Der Wein, ein rosé Shiraz aus Chile namens Casillero del Diablo, passt ausgezeichnet und danach gibt's im Sal Kotari noch einen wunderbaren Espresso. Nur schon der Spaziergang dorthin - barfuss im Mondlicht den Strand entlang - ist unbeschreiblich schön. Dazu trägt auch bei, dass die Entzündung an meinem Zahnfleisch sich eindeutig beruhigt!


Für mich ist Denkmal ein lebenslanger Imperativ, der aus zwei Wörtern besteht(Fritz Grünbaum)

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#16

RE: Sun, fun and nothing to do - oder etwa doch?

in REISEBERICHTE 03.12.2013 07:11
von Picco • der mit dem Klo tanzt | 1.512 Beiträge

Hoi Thom

Zitat von eggitom im Beitrag #15

Kann mir jemand sagen, was das für ein Fisch ist?

Ich bin zwar kein Biologe, aber ich esse für mein Leben gern Meeresfrüchte, und deshalb (und wohl auch sonst) bin ich mir sicher dass dieser Fisch kein Fisch, sondern ein Kalmar ist, also zu den Kopffüsslern gehört.
Er sieht von den grünen Flecken abgesehen auch ziemlich genau so aus wie der hier (klick mich), den ich auf auf dieser Seite als Bild 6 von 16 (klick mich) gefunden habe.
Da Kalmare ihre Farbe ändern können denke ich dass es trotz der anderen Färbung zumindest ein naher Verwandter dessen auf Deinem Bild ist.
Mehr zu Kalmaren findest Du hier (klick mich)und auch hier (klick auch mich!)


Gruss

Picco

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#17

RE: Sun, fun and nothing to do - oder etwa doch?

in REISEBERICHTE 03.12.2013 15:47
von Bamburi (gelöscht)
avatar

Hmmm, ich bin ungern ein Klugscheißer aber das müsste ein Sepia sein und kein Kalamar.

Wahrscheinlich hast Du am Strand weiße Sepia-Schalen gefunden, das ist der "Knochen" dieser Tintenfisch-Art.

Grüßle
Anja


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#18

RE: Sun, fun and nothing to do - oder etwa doch?

in REISEBERICHTE 03.12.2013 16:55
von steffi • Leopard | 403 Beiträge

Hallo @eggitom !

Anja liegt wahrscheinlich richtig!

Zu unserer Zeit dort im Oktober haben wir das Tierchen auch gesehen (glaube ich jedenfalls) und es ist laut Aussage eines Maledivianers ein Sepia!

Grüße
Steffi


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#19

RE: Sun, fun and nothing to do - oder etwa doch?

in REISEBERICHTE 03.12.2013 17:23
von Picco • der mit dem Klo tanzt | 1.512 Beiträge

Hoi zämä

Off topic:
Oha!
Zuerst dachte ich dass Sepia nichts anderes als der italienische Ausdruck für Kalmare ist (tststs, Anja, tststs...), aber dann....
...bemerkte ich aber dass es ja auch die Calamari gibt...die ich auch liebend gern esse!!!
Gemäss Wikipedia sind Sepien und Kalamaren wirklich nicht das Selbe, aber werden wohl viel verwechselt...hmm...kannst Du mal kurz zurück und schauen ob das Vieh einen 'Knochen' (Osso di Sepia, klick mich), der nach Alfa Romeo (klick mich) ausschaut, hat???


Gruss

Picco

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zuletzt bearbeitet 03.12.2013 17:25 | nach oben springen

#20

RE: Sun, fun and nothing to do - oder etwa doch?

in REISEBERICHTE 03.12.2013 19:24
von eggitom • Admin | 1.049 Beiträge

Hallo zäme

herzlichen Dank erst mal für die angeregte Diskussion. An Knochen in Form eines Alfas erinnere ich mich nicht, aber Alles in Allem würde ich auch eher auf Sepia tippen.

Ist letztendlich auch nicht so wichtig: schön ist er ohnehin!

Gruss
Thomas


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#21

RE: Sun, fun and nothing to do - oder etwa doch?

in REISEBERICHTE 03.12.2013 21:59
von Bamburi (gelöscht)
avatar

Zitat von Picco im Beitrag #19
Hoi zämä

Off topic:
Oha!
Zuerst dachte ich dass Sepia nichts anderes als der italienische Ausdruck für Kalmare ist (tststs, Anja, tststs...), aber dann....
...bemerkte ich aber dass es ja auch die Calamari gibt...die ich auch liebend gern esse!!!
Gemäss Wikipedia sind Sepien und Kalamaren wirklich nicht das Selbe, aber werden wohl viel verwechselt...hmm...kannst Du mal kurz zurück und schauen ob das Vieh einen 'Knochen' (Osso di Sepia, klick mich), der nach Alfa Romeo (klick mich) ausschaut, hat???


Hi Picco!
Das mit dem Denken und mit dem Italienisch müssen wir aber noch mal üben

Und dabei bin ich doch blond...

Grüße
Anja


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#22

RE: Sun, fun and nothing to do - oder etwa doch?

in REISEBERICHTE 04.12.2013 06:28
von Picco • der mit dem Klo tanzt | 1.512 Beiträge

Hoi Anja

Zitat von Bamburi im Beitrag #21
Hi Picco!
Das mit dem Denken und mit dem Italienisch müssen wir aber noch mal üben

OK, wo üben wir, im Piemont, im Cinque Terre oder in der Toscana?

Zitat von Bamburi im Beitrag #21
Und dabei bin ich doch blond...

Du färbst ab...


Gruss

Picco

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#23

RE: Sun, fun and nothing to do - oder etwa doch?

in REISEBERICHTE 04.12.2013 07:53
von eggitom • Admin | 1.049 Beiträge

Zitat von Picco im Beitrag #22
OK, wo üben wir, im Piemont, im Cinque Terre oder in der Toscana?

@Picco: Wenn schon, dann IN DEN Cinque Terre

Und dabei hast du doch einen so schön italienisch klingenden Namen...


Für mich ist Denkmal ein lebenslanger Imperativ, der aus zwei Wörtern besteht(Fritz Grünbaum)

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#24

RE: Sun, fun and nothing to do - oder etwa doch?

in REISEBERICHTE 04.12.2013 09:34
von Picco • der mit dem Klo tanzt | 1.512 Beiträge



Oh Gott!!!

Thom!!!

Setz lieber die neueste Unterkunft in die Karte statt gegenüber einem Halbitaliener den Italienischlehrer rauszuhängen!


Gruss

Picco

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#25

RE: Sun, fun and nothing to do - oder etwa doch?

in REISEBERICHTE 04.12.2013 09:53
von Bamburi (gelöscht)
avatar

Zitat von eggitom im Beitrag #23
Zitat von Picco im Beitrag #22
OK, wo üben wir, im Piemont, im Cinque Terre oder in der Toscana?

@Picco: Wenn schon, dann IN DEN Cinque Terre

Und dabei hast du doch einen so schön italienisch klingenden Namen...



Siehst Du Thomas,
weil Du schon italiensich kannst, darfst du nicht mit wenn wir im Cinque Terre das Vino und den Sepia zum hochwissenschaftlichen Spracherwerb verkosten

Ätsch
Anja


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