Bitterpan Wilderness Camp
(Allgemein zum Kgalagadi Transfrontier Park (KTP)
Im KTP gibt es drei Hauptcamps (Twee Rivieren, Mata Mata & Nossob) und sieben
Wilderness Camps (Bitterpan, Grootkolk, Kalahari Tended Camp , Kieliekrankie Wilderness Camp, Urikaruus Wilderness Camp & Gharagab Wilderness Camp) und ein Luxus-Camp.)
Google Map
Lage:
Liegt im Zentrum zwischen von Nossob und Kalahari Tented Camp auf einem Dünenrücken.
Kann nur nach Anmeldung in und von Nossob (54 Km 3,5 Std.) mit einem 4x4 ohne Hänger erreicht werden („Einbahnpad“).
Maximal werden 4 Fahrzeuge pro Tag zugelassen. Große 4x4 wie Unimogs (schweres Fahrzeug 4x4) sind nicht erlaubt.
Der Rückweg geht entweder zum Mata Mata Camp (ca. 67 Km 3,5 Std.) oder
über Moravet (Wasserloch) zum Mata Mata [Gravel] (42 Km ca. 2,5 Std.) ins Auob-River-Tal südlich von Urikaruus.
Liegenschaft/ Größe:
4 x 2-Bett-Zimmer mit je einem separaten Badezimmer mit Dusche, Waschbecken und WC.
Es gibt eine Gemeinschaftsküche / -grillplatz mit entsprechenden Klappstühlen,sowie einen Grillplatz je Hütte.
In der Küche sind drei Kühlschränke. Koch- und Essgeschirr stehen ausreichend zur Verfügung. Es gibt Gas für Warmwasser und Kochen sowie Solarenergie für die Beleuchtung.
Die Wände der einzelnen Einheiten sind aus Schilf und Leinwand gemacht, während das Dach aus Wellblech und mit Schilf bedeckt ist.
Das Camp befindet sich auf Stelzen und alle Wohneinheiten sind mit einem Holzsteg verbunden.
Von allen Bereichen hat man einen Blick auf das schwach beleuchtete Wasserloch und die Pan. Dort sieht man immer wieder Tiere, die ihre notwendigen Mineralien zu sich nehmen.
NB: Dieses Camp ist nicht eingezäunt und ein Tourismus-Betreuer im Dienst ist zu allen Zeiten ansprechbar. Kein Camping!
Aktivitäten:
Nur eine One-Way 15 km Pirschfahrt möglich!
Erfahrung:
Die Pad nach Bitterpan ist geprägt durch den roten Tiefsand. Unser Nachbar hat für eine Düne 6 Anläufe benötigt! Nach meiner persönlichen Erfahrung darf man nicht über die Kuppen der Dünen „springen“, da die Richtung des Pad nach der Kuppe sich durchaus ändern kann! Mit eingelegtem Allradantrieb, geminderten Reifendruck (1,5 bar), im 2. Gang mit etwas Schwung und der richtigen Drehzahl sind die Dünen ohne große Schwierigkeiten zu meistern.
2012 haben wir eine Nacht in Bitterpan verbracht. Die Fledermäuse haben uns nachts anhaltend auf Trapp gehalten. Es wurde lediglich von dem Gebrüll der Löwen unterbrochen, die wir zwar häufig gehört aber nicht gesehen haben. Dafür wurden wir bei unserer Abreise über Moravet entschädigt, als uns vier Löwinnen den Weg versperrten.
Die Hütten liegen so dicht beieinander, dass man an den Schnarchgeräuschen des Nachbarn teilhaben darf.
Die Essenzubereitung hat sich entspannt gestaltet, da die vier Südafrikaner selbstverständlich einen Braai gemacht haben.
Der Touristen-Betreuer hat uns wie selbstverständlich ohne große Höflichkeitsfloskeln zu verlieren als Postbote eingeteilt und uns einen Brief für die Wäscheabteilung in Mata Mata mitgegeben. Er konnte sich auf uns verlassen.
Anmerkung :
Das Lager ist ausschließlich für die Besucher zugänglich. Man ist auf Selbstversorgung angewiesen, da es hier keine Einrichtungen zum Einkaufen oder Tanken gibt. Der persönliche Zeltbereich darf nicht zu Fuß verlassen werden, da das Camp nicht eingezäunt ist. Aus diesem Grund ist das Wilderness Camp für Kinder unter 12 Jahren nicht zugelassen. Es gibt keine Möglichkeit die Akkus oder Batterien aufzuladen!
Weiter Informationen und Einzelheiten unter:
http://www.sanparks.org/parks/kgalagadi/default.php
Bitterpan Wilderness Camp erhält Architekturpreis (2003)
Quelle: http://www.kapstadt-news.de/news/244.htm
Gruß Mike